Ein 83-jähriger Oberhausener erhielt einen betrügerischen Anruf von falschen Polizeibeamten. Die Täter forderten eine hohe Kaution, doch der Senior reagierte genau richtig.
Polizei OberhausenFalsche Polizisten fordern 25.000 Euro Kaution – Senior durchschaut Betrugsmasche

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Dienstagabend (24. Juni 2025) wurde eine Streifenwagenbesatzung zu einem versuchten Betrugsdelikt auf der Nathlandstraße in Oberhausen gerufen. Ein 83-jähriger Oberhausener hatte zuvor einen betrügerischen Anruf erhalten – und zum Glück richtig reagiert.
Wie der Senior den eingesetzten Beamten und Beamtinnen schilderte, war er gegen 20.40 Uhr von einer unterdrückten Nummer angerufen worden. Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein Mann, der sich als Polizeibeamter der Wache Alt-Oberhausen ausgab – seinen Namen nannte er nicht.
Angeblicher Unfall mit tödlichem Ausgang
Der Anrufer behauptete, der Schwiegersohn des Seniors habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine schwangere Frau tödlich verletzt worden sei. Um eine Inhaftierung zu vermeiden, solle der 83-Jährige eine Kaution in Höhe von 25.000 Euro bezahlen.
Doch der Oberhausener ließ sich nicht täuschen. Er erkannte den Betrugsversuch, beendete das Gespräch und verständigte umgehend die echte Polizei. Ein Vermögensschaden ist somit nicht entstanden.
Polizei warnt vor perfider Betrugsmasche
Die Polizei bittet darum, mit älteren Angehörigen, Nachbarn und Bekannten über diese perfide Masche zu sprechen. Die Täter setzen gezielt auf Schock und Angst, um Menschen zu unüberlegten Handlungen zu drängen – und verursachen damit nicht selten hohe finanzielle Schäden.
Wichtig zu wissen: Echte Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen fordern am Telefon niemals Geld oder Wertsachen – weder als Kaution noch zur "Sicherung". Im Zweifel sollte man sofort das Gespräch beenden und den Polizeinotruf unter 110 anrufen. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.