Eine 65-jährige Oberhausenerin wurde Opfer einer perfiden Betrugsmasche. Ein angeblicher Staatsanwalt brachte sie dazu, 20.000 Euro zu überweisen.
Polizei OberhausenBetrug mit Lotterie-Masche: Seniorin (65) um 20.000 Euro gebracht

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Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der eine Seniorin in Oberhausen um 20.000 Euro gebracht wurde (Symbolfoto).
Während Betrugsmaschen wie der "falsche Polizist" oder der "Enkeltrick" mittlerweile vielen Menschen bekannt sind, entwickeln Betrüger immer wieder neue Methoden, um an das Ersparte ihrer Opfer zu gelangen. Eine 65-jährige Frau aus Oberhausen wurde nun Opfer einer solchen neuen Masche.
Am 12. Mai erhielt die Seniorin einen Anruf von einem vermeintlichen Staatsanwalt. Dieser teilte ihr mit, dass sie einen Lotteriegewinn nicht abgeholt habe. Angeblich sei es deswegen zu einem Gerichtsverfahren gekommen.
Angeblicher Staatsanwalt drohte mit hoher Geldstrafe
Der Betrüger behauptete, die Frau müsse nun 80.000 Euro zahlen. Er bot ihr jedoch eine vermeintlich günstigere Alternative an: Bei einer außergerichtlichen Einigung würden nur 20.000 Euro fällig.
Aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen überwies die verunsicherte Oberhausenerin tatsächlich 20.000 Euro an die Betrüger.
Polizei warnt vor Überweisungen nach Telefonanrufen
Die Polizei warnt eindringlich: Lassen Sie sich am Telefon niemals zu Überweisungen überreden! Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einen nahen Angehörigen um Rat, erkundigen Sie sich auf einer Polizeiwache oder wählen Sie im Zweifelsfall die 110.
Betrügerinnen und Betrüger sind erfinderisch und passen ihre Maschen immer wieder an. Neben den bekannten Betrugsformen wie dem "falschen Polizisten" oder dem "Enkeltrick" tauchen regelmäßig neue Varianten auf, mit denen vor allem ältere Menschen um ihr Erspartes gebracht werden sollen. (red)
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