Polizei Oberberg80-Jähriger aus Waldbröl wird Opfer von Microsoft-Betrügern

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Ein 80-jähriger Mann aus Waldbröl wurde Opfer einer bekannten Betrugsmasche. Angebliche Microsoft-Mitarbeiter brachten ihn dazu, Überweisungen zu tätigen.

Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Freitag (20. Juni) wurde ein 80-Jähriger aus Waldbröl Opfer dieser Masche.

Während der Senior am Computer saß, wurde der Bildschirm plötzlich schwarz. Dann erschien eine Nachricht, die ihn aufforderte, sich über einen Link mit einem Support-Mitarbeiter in Verbindung zu setzen. Er folgte dem Link und wurde kurze Zeit später von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter angerufen.

Dieser forderte ihn auf, zum Abgleich und zur Stornierung zwei Überweisungen zu tätigen, was der Senior auch tat. Erst später bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen war.

Tipps der Polizei zum Schutz vor Microsoft-Betrügern

Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen:

- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden und Kundinnen auf.

- Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.

- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise durch die Installation einer Fernwartungssoftware.

- Wenn solche Warnmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen und Sie aufgefordert werden, eine Telefonnummer anzurufen, gehen Sie nicht darauf ein. Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.

(red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.