Bundespolizisten in Hagen und Dortmund hatten am Mittwoch (25. Juni 2025) alle Hände voll zu tun. Drei Männer leisteten Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen, einer griff die Beamten sogar an.
Polizei NRWDrei Männer leisten Widerstand und greifen Bundespolizisten an

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Polizeibeamte bei einem Einsatz. Innerhalb eines Tages mussten Bundespolizisten in Hagen und Dortmund mehrere Widerstandshandlungen bewältigen.
Am Mittwoch (25. Juni 2025) hatten Bundespolizisten in Hagen und Dortmund mit drei aggressiven Männern zu kämpfen. Alle drei leisteten Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen, einer griff die Beamten und Beamtinnen sogar an.
Wohnungsloser uriniert gegen Zugwaggon und bedroht Polizisten
Gegen 11.40 Uhr alarmierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizisten am Hauptbahnhof Hagen. Ein 34-jähriger Deutscher sollte von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Die Beamten und Beamtinnen trafen den Mann in der 1. Klasse an, woraufhin er zunächst freiwillig den Zug verließ.
Auf dem Bahnsteig urinierte der Wohnungslose jedoch unvermittelt gegen den Waggon. Als die Einsatzkräfte ihn daraufhin ansprachen, beleidigte er diese und zeigte den Mittelfinger. Bei der Feststellung der Personalien bedrohte der Deutsche die Uniformierten mit einer Bierdose, die er aus seinem Rucksack nahm.
Die Bundespolizisten nahmen dem Mann die Dose weg und legten ihm Handfesseln an. Auf dem Weg zur Dienststelle leistete er Widerstand, indem er sich gegen die Mitnahme aktiv sperrte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,13 Promille.
Nach Abschluss der Maßnahmen brachten die Uniformierten den 34-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam Hagen. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verunreinigung einer Bahnanlage ein.
Wohnungsloser bedroht Bundespolizisten in Dortmund
Am Abend gegen 19.30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte am Dortmunder Hauptbahnhof einen 31-Jährigen. Während der Kontrolle baute sich der Deutsche bedrohlich vor den Beamten und Beamtinnen auf. Als diese ihn zurückschoben, ging er erneut bedrohlich auf sie zu.
Die Uniformierten ergriffen die Arme des Mannes und brachten ihn zu Boden. Dort wehrte er sich erheblich, und die Beamten und Beamtinnen schafften es nur unter großer Kraftanstrengung, seine Arme auf dem Rücken zu fesseln. Dabei bedrohte der Aggressor die Bundespolizisten und Bundespolizistinnen.
In der Bundespolizeiwache stellten die Einsatzkräfte schließlich die Identität zweifelsfrei fest, belehrten den 31-Jährigen und entließen ihn anschließend mit einem Platzverweis. Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung verantworten.
Alkoholisierter Afghane kniff Beamten in den Unterarm
Nur eine halbe Stunde später, gegen 20.00 Uhr, meldete die Deutsche Bahn eine randalierende Person auf dem Bahnsteig 8 des Dortmunder Hauptbahnhofs. Die Beamten und Beamtinnen trafen den afghanischen Staatsangehörigen an und erteilten ihm nach festgestellter Identität einen Platzverweis.
Kurze Zeit später erhielt die eingesetzte Streife erneut einen Anruf, dass der 34-Jährige nun auf Bahnsteig 20 andere Reisende belästigen soll. Der Mann aus Neuenrade war diesmal hochgradig aggressiv. Die Uniformierten ergriffen seine Arme, um ihn zu fesseln.
Dabei leistete er erheblichen Widerstand, sperrte sich und kniff einem Beamten in den Unterarm. Auch auf dem Weg in die Dienststelle widersetzte er sich. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,22 Promille.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten brachten die Einsatzkräfte den Afghanen schließlich in das zentrale Polizeigewahrsam Dortmund und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung ein. (red)
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