Zum Wochenstart führte die Polizei am Montag (5. Mai 2025) eine umfangreiche Schwerpunktkontrolle in Lüdenscheid durch. Hintergrund ist die Sperrung der Rahmedetalbrücke, die offenbar von vielen Verkehrsteilnehmern missachtet wird.

Die Bilanz des Einsatzes kann sich sehen lassen: Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 67 LKW und 118 weitere Fahrzeuge. Dabei stellten sie fest, dass 30 Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gegen das geltende Durchfahrtsverbot verstoßen hatten. Besonders auffällig: 26 dieser Fahrzeuge waren im Ausland zugelassen.

Vier Fahrzeuge wegen Sicherheitsmängeln stillgelegt

Neben den Verstößen gegen das Durchfahrtsverbot entdeckten die Beamtinnen und Beamten auch neun Fälle mangelhafter Fahrzeugtechnik bei den kontrollierten LKW. Die Mängel waren teilweise so gravierend, dass vier Fahrzeuge wegen Gefährdung der Verkehrssicherheit sofort stillgelegt werden mussten. Zwei weitere Fahrzeuge wurden aufgrund anderer technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen.

Bei der Überprüfung der Ladungssicherung und der Einhaltung von Sozialvorschriften stellten die Kontrollkräfte insgesamt sechs Verstöße fest. Positiv zu vermerken ist, dass bei keinem der kontrollierten Fahrer und Fahrerinnen Alkohol- oder Drogenkonsum nachgewiesen werden konnte.

Zusätzlich zu den direkten Kontrollen führte die Polizei auch Geschwindigkeitsmessungen in der Umgebung durch. Dabei wurden 267 Tempoverstöße registriert. Außerdem müssen 28 Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen mit einem Verwarngeld rechnen, weil sie die Beschilderung „Anlieger frei missachteten.

Die Polizei kündigte an, dass es in Zukunft weitere Kontrollen geben wird, um die Einhaltung der Verkehrsregeln nach der Brückensperrung zu überwachen. (red)

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