Abo

Polizei-KontrolleIrre Bilanz – Fahrer unter Drogen baut Unfall

Der Schriftzug „Polizei“ ist auf einem Streifenwagen zu sehen.

Die Polizei Gelsenkirchen zog bei einer europaweiten Kontrollaktion eine erschreckende Bilanz (Symbolbild).

Bei einer europaweiten Aktion zog die Polizei Gelsenkirchen viele Verkehrssünder und Verkehrssünderinnen aus dem Verkehr.

Unter dem Motto „Mit gutem Beispiel vorangehen!“ fand vom 16. bis 22. September 2025 eine europaweite Verkehrskontrollaktion des Bündnisses ROADPOL statt, an der sich auch die Polizei Gelsenkirchen beteiligte.

Ziel der Aktion war es, die Verkehrssicherheit zu stärken. Ein besonderes Augenmerk legten die Beamtinnen und Beamten auf sogenannte „Elterntaxis“, wobei aufklärende Gespräche mit Eltern und Kindern über die korrekte Sicherung und Sichtbarkeit im Straßenverkehr geführt wurden.

Erschreckende Bilanz: Weit über 100 Verstöße in einer Woche

Die Bilanz der Kontrollwoche ist ernüchternd: Bei mehreren hundert kontrollierten Fahrzeugen stellten die Einsatzkräfte weit über hundert Verkehrsverstöße fest. In 117 Fällen wurden Verwarngelder fällig, meist wegen zu hoher Geschwindigkeit, aber auch wegen mangelnder Ladungssicherung oder unzureichender Kindersicherung.

Fahrer unter Drogen verursacht Unfall bei Kontrolle

Fünf Verstöße waren so schwerwiegend, dass die Polizei Strafanzeigen fertigen musste, beispielsweise wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Besonders dreist war ein Fahrer am Donnerstag (18. September 2025): Er stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und verursachte während der geplanten Kontrolle sogar einen Verkehrsunfall.

Die Polizistinnen und Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt, stellten seinen Führerschein sicher und brachten ihn zur Wache. Dort wurde ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei Gelsenkirchen kündigte an, auch in Zukunft weiterhin den Straßenverkehr zu überwachen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. (red)