Polizei im Kreis DürenFalsche Polizeibeamte versuchen vergeblich, Senioren und Seniorinnen in Jülich zu betrügen

Die Polizei Essen sucht den Täter, der eine Frau niedergestochen hat.

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Gleich drei Strafanzeigen wegen Betrugsversuchen durch "falsche Polizeibeamte" wurden am Donnerstag (3. Juli 2025) in Jülich zur Anzeige gebracht. Die angerufenen Senioren und Seniorinnen reagierten jedoch richtig.

In allen drei Fällen reagierten die älteren Jülicher und Jülicherinnen souverän und gingen nicht auf die gestellten Forderungen ein, sodass die Täter keinen Erfolg hatten.

Bei einem 86-jährigen Mann aus Jülich meldeten sich die vermeintlichen Polizeibeamten am 30. Juni 2025 gegen 20.35 Uhr. Sie gaben an, dass der Name des Seniors auf einer möglichen "Tatortliste" von zuvor festgenommenen Einbrechern gestanden habe und er deshalb Schmuck und Bargeld zur Aufbewahrung an die Polizei übergeben solle.

Der Rentner reagierte jedoch unwirsch und forderte den Anrufer energisch auf, seinen Namen, seinen Dienstgrad und die Dienststelle anzugeben, worauf dieser das Gespräch umgehend beendete.

Betrüger kontaktierten drei Senioren und Seniorinnen in Jülich

Wenige Minuten zuvor, um 20.15 Uhr, erreichte ein ähnlicher Anruf eine 85-jährige Frau aus Jülich, die jedoch ebenfalls Verdacht schöpfte und deshalb nicht auf die Forderungen der Tatverdächtigen einging.

Zu einem dritten Betrugsversuch mit ähnlicher Begehungsweise kam es am Mittwoch, den 2. Juli 2025 gegen 20.24 Uhr. Auch hier versuchten die Tatverdächtigen ihre Masche bei einer 84-jährigen Frau, ebenfalls aus Jülich. Das Vorhaben der Täter schlug fehl, da die Geschädigte den Betrugsversuch durchschaute und den Aufforderungen der Täter nicht nachkam.

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor falschen Polizeibeamten

Die Polizei gibt folgende Hinweise, wie man sich vor Betrug durch falsche Polizeibeamte schützen kann:

- Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 an. Lassen Sie sich den Namen geben, legen Sie auf und rufen Sie selbst bei Ihrer örtlichen Polizeibehörde zurück. Nutzen Sie dafür niemals die Rückruftaste, sondern wählen Sie die Nummer manuell.

- Geben Sie niemals telefonisch Auskünfte über Bargeld, Schmuck, Wertsachen oder Kontodaten.

- Die Polizei fordert niemals dazu auf, Geld oder Wertsachen zur "Aufbewahrung" zu übergeben.

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit - sprechen Sie mit Angehörigen oder vertrauten Personen.

- Wenn ein angeblicher Polizist vor Ihrer Tür steht: Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen und rufen Sie im Zweifel die Polizei unter der echten 110 an.

- Warnen Sie bitte auch ältere Familienmitglieder und Nachbarn vor dieser Betrugsmasche! (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.