Am Dienstag (30. September) führte die Polizei im Kreis Heinsberg zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr eine großangelegte Verkehrskontrolle durch. Das erklärte Ziel des Einsatzes war es, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen zu senken.

Insgesamt kontrollierten die Polizisten und Polizistinnen an vier Lasermessstellen 285 Fahrzeuge. Dabei stellten sie fest, dass 49 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen zu schnell unterwegs waren.

Raser, Fahrverbot missachtet und gefälschte Papiere

In 39 Fällen wurde ein Verwarngeld angeboten, zehn Fahrer und Fahrerinnen erhielten eine Anzeige. Einer von ihnen war innerhalb einer 30er-Zone abzüglich der Toleranz 25 km/h zu schnell unterwegs. Ein weiterer Fahrer fuhr in einer 70er-Zone mit 100 km/h.

Ein 18-jähriger Mofafahrer wurde ebenfalls kontrolliert. Er konnte seine benötigte Mofaprüfbescheinigung nicht vorlegen. Eine polizeiliche Überprüfung ergab, dass er diese nach einem rechtskräftigen Bußgeldbescheid beim Straßenverkehrsamt abgeben musste. Da er darüber hinaus noch ein einmonatiges Fahrverbot erhalten hatte, machte er sich strafbar und erhielt eine Anzeige.

Bei einer weiteren Überprüfung händigte ein Mann den kontrollierenden Beamten und Beamtinnen einen slowakischen Führerschein und Personalausweis aus. Die Überprüfung vor Ort ergab, dass an den Dokumenten diverse Sicherheitsmerkmale nicht vorhanden waren. Der Mann erhielt Anzeigen wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Verdacht des illegalen Aufenthalts und wurde zur Feststellung seiner Identität auf eine Polizeiwache gebracht.

Zehn weitere Verstöße wurden in den Bereichen Vorfahrt, Handynutzung und Gurtpflicht geahndet. Auch zukünftig wird es weitere unangekündigte Verkehrskontrollen der Polizei geben, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen. (red)