Ein 36-jähriger Mann hat in Gelsenkirchen mit einer Schreckschusswaffe auf einen Passanten gezielt. Bei seiner Festnahme leistete er massiven Widerstand und verletzte eine Polizistin.
Polizei GelsenkirchenMann (36) zielt mit Waffe auf Passanten – dann leistet er massiven Widerstand

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Polizeibeamte bei einem Einsatz (Symbolbild).
Ein renitenter 36-Jähriger ist am frühen Donnerstag (29. Mai 2025) in Gelsenkirchen-Erle in Gewahrsam genommen worden, nachdem er mit einer Schreckschusswaffe auf einen Mann gezielt hatte.
Gegen 4.05 Uhr ging bei der Leitstelle der Polizei der Notruf eines 37-jährigen Herners ein. Der Mann berichtete, kurz zuvor an der Cranger Straße an einer größeren Personengruppe vorbeigelaufen zu sein, aus der heraus er belästigt wurde.
Dabei richtete der 36-jährige Gelsenkirchener eine Waffe auf den Herner, lud diese durch und rannte anschließend davon.
Polizei findet Waffen im Gebüsch versteckt
Alarmierte Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen trafen unweit der gemeldeten Örtlichkeit auf den beschuldigten Gelsenkirchener, der angab, keine Waffen bei sich zu haben. In einem nahegelegenen Gebüsch fanden die Einsatzkräfte jedoch hinter einem Stromkasten zwei Schreckschusswaffen und ein Messer, die sie sicherstellten.
Der offenbar alkoholisierte Mann kam einem erteilten Platzverweis nicht nach, verhielt sich zunehmend aggressiv und baute sich wiederholt in bedrohlicher Manier vor den Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen auf.
36-Jähriger versucht Polizisten und Polizistinnen zu treten und zu beißen
Die Einsatzkräfte kamen einem drohenden Angriff zuvor, brachten den Mann zu Boden und nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam.
Im Streifenwagen und im Polizeigewahrsam versuchte der 36-Jährige die Beamten und Beamtinnen zu treten, zu beißen und zu schlagen. Er beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte und wehrte sich außerdem gegen die Maßnahmen. Dabei wurde der Gelsenkirchener leicht verletzt.
Einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte der Mann ab. Ihm wurde von einem Arzt eine Blutprobe entnommen, wogegen er auch massiven Widerstand leistete und durch Tritte eine Beamtin leicht verletzte. Diese konnte nach ärztlicher Behandlung vor Ort im Dienst bleiben.
Gegen den 36-Jährigen wurden Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Straftaten gegen das Waffengesetz, Widerstands und Bedrohung. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.