Bei der bundesweiten Aktion "sicher.mobil.leben" standen in diesem Jahr Kinder im Fokus. Die Polizei Essen und Mülheim zieht Bilanz nach zahlreichen Kontrollen.
Polizei EssenBundesweite Aktion "Kinder im Blick": Raser mit 54 km/h an Grundschule erwischt

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Im Rahmen der bundesweiten Aktion "sicher.mobil.leben" hat die Polizei in Essen und Mülheim an der Ruhr am 3. Juni 2025 zahlreiche Kontrollen durchgeführt. Im Fokus standen dabei die kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer: Kinder.
Die Beamtinnen und Beamten waren an insgesamt neun Standorten in Essen und drei in Mülheim an der Ruhr im Einsatz. Die Kontrollstellen wurden nach Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern sowie durch Kolleginnen und Kollegen des Bezirksdienstes ausgewählt.
Raser mit 54 km/h in der 30er-Zone an Grundschule unterwegs
Bei den Maßnahmen ging es hauptsächlich um Geschwindigkeit, Vorfahrt, Abbiegen, Ablenkung durch Handynutzung oder auch Elterntaxis im Umfeld von Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Insgesamt gab es über 200 Bürgerkontakte im direkten Umfeld von Kindergärten und Schulen. In den meisten Fällen führten die Beamtinnen und Beamten Gespräche und wiesen auf Fehlverhalten hin. Jedoch wurden auch 54 Verstöße festgestellt.
Den heutigen Negativ-Rekord stellte ein PKW-Fahrer auf, der mit 54 km/h in der 30er-Zone an der Adolf-Reichwein-Schule (Grundschule) in Essen-Altenessen unterwegs war. Sieben weitere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Essen und fünf weitere in Mülheim waren ebenfalls zu schnell unterwegs.
Zahlreiche Elterntaxis und ein E-Scooter-Fahrer unter Drogeneinfluss
Auch sogenannte Elterntaxis waren in den - teilweise sehr engen - Straßen zahlreich vertreten. Sie schlängelten sich an den Schülerinnen und Schülern, die per Rad oder zu Fuß auf dem Weg zur Schule waren, vorbei und parkten an ungünstigen Orten.
Hier zählten die Beamtinnen und Beamten 25 Parkverstöße, davon 18 in Essen und sieben in Mülheim. Bei einem Fahrer eines E-Scooters in Essen stellte sich während der Kontrolle heraus, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war. Seine Fahrt endete mit einer Blutentnahme auf der Polizeiwache. (red)
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