Polizei EssenFlucht verhindert: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Hauptbahnhof und Flughafen

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Bundespolizei hat am Montag in Essen und Dortmund zwei Haftbefehle vollstreckt. Während ein Mann am Flughafen seine Geldstrafe bezahlte, versuchte ein anderer am Hauptbahnhof zu flüchten.

Am Montag (23. Juni 2025) stellten Bundespolizisten bei Kontrollen in Essen und Dortmund zwei gesuchte Verurteilte fest. Während einer die ausstehende Strafe bezahlte, versuchte der andere zu flüchten.

Fluchtversuch am Essener Hauptbahnhof scheitert

Gegen 12.30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen 25-Jährigen im Essener Hauptbahnhof. Der Mann nannte zunächst seine Personalien und versuchte dann plötzlich zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung konnten die Einsatzkräfte den Mann zu Boden bringen und ihm Handschellen anlegen.

Der Grund für seinen Fluchtversuch wurde schnell klar: Gegen den wohnungslosen Essener lagen gleich zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Essen und Duisburg vor. Das Amtsgericht Oberhausen hatte ihn im Juli 2021 wegen Beihilfe zum Betrug zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt. Vom Amtsgericht Essen war er zudem im Juni 2024 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt worden.

Da der Mann den geforderten Gesamtbetrag von 1.246 Euro (inklusive Kosten) nicht aufbringen konnte, wurde er nach Eröffnung der Haftbefehle in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Dort muss er nun insgesamt 71 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

Urlauber zahlt Geldstrafe am Dortmunder Flughafen

Etwa eine halbe Stunde später, gegen 13.00 Uhr, erschien ein deutscher Staatsbürger am Dortmunder Flughafen zur grenzpolizeilichen Kontrolle vor seinem Flug nach Antalya (Türkei). Bei der Überprüfung seiner Daten stießen die Beamten auf eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Münster.

Das Amtsgericht Münster hatte den 25-Jährigen aus Hamm im November 2020 zu einer Geldstrafe von 110 Tagessätzen zu je 11 Euro verurteilt. Einen Teil der Strafe hatte er bereits bezahlt, sodass noch ein Restbetrag von 363,50 Euro (inklusive Kosten) ausstand.

Der Mann konnte den geforderten Betrag vor Ort bezahlen und so eine neuntägige Ersatzfreiheitsstrafe verhindern. Nach Begleichung der Schulden durfte er seinen Flug in die Türkei antreten. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.