Am Freitagabend (6. Juni) wurden Polizei und Feuerwehr gegen 23.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Gartenstraße in Duisburg-Neumühl gerufen. Ein grauer VW Golf war in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem LKW kollidiert.

Während Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen die Unfallstelle absperrten, kümmerten sich Rettungskräfte um die 20-jährige Fahrerin des VW. Passanten betreuten währenddessen ihre 18-jährige Beifahrerin.

LKW-Fahrer konnte Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht verhindern

Der 56-jährige LKW-Fahrer und ein weiterer Zeuge berichteten den Beamten und Beamtinnen, dass die junge Frau plötzlich mit ihrem Golf auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit dem LKW zusammenstieß. Der 56-Jährige hatte sein Fahrzeug noch bis zum Stillstand abgebremst, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern.

Bei der Suche nach der Unfallursache machten die Einsatzkräfte eine brisante Entdeckung: Im Inneren des VW fanden sie eine Lachgasflasche, die sie sofort sicherstellten.

Als die Polizisten und Polizistinnen die 20-Jährige mit dem Fund konfrontierten und sie als Beschuldigte in einem Strafverfahren belehrten, gab die junge Frau zu, vor dem Unfall Lachgas konsumiert zu haben.

Blutprobe angeordnet – Strafverfahren eingeleitet

Die 20-jährige Fahrerin und ihre 18-jährige Beifahrerin wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Dort entnahm ein Arzt der Unfallverursacherin eine Blutprobe. Sie muss sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob der mutmaßliche Konsum von Lachgas eine Rolle bei dem Unfall gespielt hat. (red)

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