Im Rahmen des "PK-Fokus-Einsatzes" führte die Polizei Dortmund am vergangenen Wochenende (23. und 24. Mai) umfangreiche Kontrollen in der Innenstadt und Nordstadt durch. Dabei wurden über 250 Personen und mehr als 100 Fahrzeuge überprüft. Das Ergebnis: Die Beamten und Beamtinnen stellten mehr als 10.000 Euro und drei Messer sicher.

Polizeibekannter Einbrecher festgenommen

Ein besonderer Erfolg gelang den Einsatzkräften bereits am Freitagabend. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten sie einen polizeibekannten Einbrecher festnehmen, der für zahlreiche Einbrüche in Dortmund und Bochum verantwortlich sein soll. Der 41-Jährige wurde in der Nähe der Reinoldikirche von zivilen Polizisten und Polizistinnen entdeckt.

Als der mit Haftbefehl gesuchte Mann die Beamten und Beamtinnen bemerkte, versuchte er zu flüchten – allerdings ohne Erfolg. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte Diebesgut aus weiteren Einbrüchen. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

Kontrollen der Raser- und Poserszene

Im Verlauf des Wochenendes stellte die Polizei sowohl am Freitag- als auch am Samstagabend jeweils rund 200 Fahrzeuge im Bereich des Dortmunder Walls fest, die der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene zugeordnet werden konnten. Bei den Kontrollen wurden zahlreiche Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet.

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte über 10.000 Euro zur präventiven Gewinnabschöpfung sicher. Bei einer Verkehrskontrolle vor der Citywache in der Innenstadt wurde bei einer Person in einem hochwertigen Fahrzeug ein mittlerer vierstelliger Betrag gefunden und sichergestellt.

Messer und Drogen sichergestellt

Bei weiteren Kontrollen fanden die Beamten und Beamtinnen einen Teleskopschlagstock, ein Messer sowie ein Pfefferspray. Im Bereich der Kampstraße und des Freistuhls wurden bei zwei Personen weitere Messer sichergestellt – ein Einhandmesser und ein Springmesser. Die Polizei fertigte entsprechend eine Ordnungswidrigkeiten- und eine Strafanzeige an.

Im Bereich der Priorstraße und der Zimmerstraße kontrollierten die Einsatzkräfte eine weitere Personengruppe. Dabei stellten sie bei einem 45-jährigen Holzwickeder eine größere Menge Drogen, vermutlich Kokain, fest. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aber wieder entlassen, da keine Gründe für eine Untersuchungshaft vorlagen.

Die Polizei Dortmund weist darauf hin, dass bei Personen, die mit einem Messer oder einem anderen gefährlichen Gegenstand auffallen, generell die Prüfung nach einem Messertrageverbot veranlasst wird. Bei Verstößen gegen ein solches Verbot wird ein Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro verhängt, das bei wiederholten Verstößen auf 500 Euro ansteigt. Bei weiterer Zuwiderhandlung droht letztendlich eine Erzwingungshaft.

Die Polizei Dortmund wird auch weiterhin täglich im Rahmen des PK-Fokus-Einsatzes und im Streifendienst Kontrollen durchführen, um den Kontrolldruck hochzuhalten und insbesondere die Messerkriminalität zu bekämpfen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.