Polizei DortmundTrickdieb nach umfangreichen Ermittlungen in Untersuchungshaft

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Ein 49-jähriger Trickdieb ist nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei Dortmund in Untersuchungshaft genommen worden. Der Mann hatte einer Seniorin Schmuck im Wert von 3.500 Euro gestohlen.

Am 29. November 2024 kam es in der Straße Pleckenbrinck in Dortmund zu einem dreisten Trickdiebstahl. Eine 74-jährige Dortmunderin hatte über einen Aushang in der Straße alte Möbel zum Kauf angeboten. Ein 49-jähriger Mann aus Dortmund nutzte diesen Aushang zu seinem Vorteil aus.

Gegen 10.30 Uhr meldete sich der 49-Jährige zunächst telefonisch bei der Seniorin und gab vor, sich für die Möbel zu interessieren. Geschickt lenkte er das Gespräch jedoch schnell auf den Schmuck der Frau.

Wenig später suchte er tatsächlich die Wohnung der 74-Jährigen auf. In einem unbeobachteten Augenblick steckte der Täter Schmuck im Wert von 3.500 Euro ein und verließ die Wohnung.

Polizei Dortmund ermittelt mit Superrecognizer

Im Rahmen aufwändiger Ermittlungen und Auswertungen elektronischer Geräte konnte die Polizei den Namen des Mannes ermitteln. Fotos und ein Superrecognizer der Polizei bestätigten die Identität und führten schließlich zu dem Verdächtigen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde durch das zuständige Amtsgericht ein Untersuchungshaftbefehl gegen den seit 2001 wegen ähnlicher Delikte bekannten 49-Jährigen erlassen.

Der Beschuldigte versuchte, sich der Festnahme durch Flucht zu entziehen und tauchte unter. Polizistinnen und Polizisten trafen ihn jedoch am Mittwochmorgen (11. Juni) in einer Wohnung in der Straße Unterdelle an und nahmen den Mann fest.

Polizei warnt: Lassen Sie Unbekannte nicht unbeaufsichtigt in Ihre Wohnung

Die Polizei warnt: „Lassen Sie Unbekannte nicht unbeaufsichtigt in Ihre Wohnung. Auch dann nicht, wenn der Anlass augenscheinlich positiv ist. Und: Lassen Sie sich nicht durch Gespräche ablenken.

Angehörige sollten immer wieder mit Seniorinnen und Senioren über solche Situationen und die richtigen Verhaltensweisen sprechen. „Denn: Die Betrüger nutzen die Hilfsbereitschaft, die Freundlichkeit, die Einsamkeit und die Wehrlosigkeit älterer Menschen schamlos aus, so die Polizei.

Sollten Sie verunsichert sein, scheuen Sie sich nicht, Ihre Polizei über den Notruf 110 anzurufen. In jedem Fall sollten Sie einen Betrug zu Ihrem Nachteil anzeigen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.