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Polizei DortmundNS-Propaganda bei Privatparty – Polizeipräsident: „Rechtsextremismus darf nicht zur Normalität werden

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Bei einer Privatparty in Dortmund-Bodelschwingh wurde NS-Propaganda festgestellt. Acht Männer wurden festgenommen. Der Polizeipräsident warnt eindringlich vor der Normalisierung von Rechtsextremismus.

Immer wieder wird das eigentlich von Liebe handelnde Lied "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino für das Verbreiten von rechtsextremen Inhalten missbraucht. So auch am vergangenen Samstag (10. Mai) in Dortmund-Bodelschwingh: Im Verlaufe des Abends kam es ab 23.20 Uhr zu insgesamt drei Einsätzen bei einer privaten Party im Vereinsheim in der Straße "Im Odemsloh".

Zeugen und Zeuginnen meldeten sich aufgrund von Ruhestörungen bei der Einsatzleitstelle der Polizei. Beim ersten Einsatz um 23.20 Uhr stellten die Beamten und Beamtinnen keine Auffälligkeiten fest und beim zweiten Einsatz um 23.45 Uhr drohten sie wie in solchen Fällen üblich Folgemaßnahmen an.

Polizei Dortmund löste Party nach Feststellung von NS-Propaganda auf

Bei dem dritten Einsatz um 23.59 Uhr nahmen die eingesetzten Kräfte dann über Lautsprecher abgespielte NS-Propaganda wahr. Eine Befragung der Zeugen und Zeuginnen ergab zudem, dass diese das mit rechtsextremen Inhalten übertönte Lied aus den 90ern "L'amour toujours" wahrnahmen. Beide Feststellungen führten dazu, dass die Beamten und Beamtinnen die Party auflösten.

Polizeipräsident Gregor Lange äußerte sich deutlich zu dem Vorfall: „Rechtsextremistischer Hass und Hetze gegen Minderheiten bedroht unser Zusammenleben in Freiheit und Gleichheit und damit unsere Demokratie. Dass dieser rechtsextreme Hass zunehmend, wie auch in diesem Fall, nicht aus bekannten, organisierten Strukturen kommt, sondern aus der Breite der Gesellschaft, sollte uns alle betreffen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Rechtsextremismus zur Normalität wird!

Der Polizeipräsident betonte weiter: „Die Verbreitung von NS-Propaganda oder anderen volksverhetzenden Inhalten ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Angriff auf unsere Demokratie. Die Polizei Dortmund wird mit allen rechtsstaatlichen Mitteln hiergegen vorgehen, um die demokratischen Werte unserer Gesellschaft zu schützen.

Acht Männer festgenommen – Staatsschutz ermittelt

Über die Entwicklungen und die Täterstrukturen im Bereich der rechtsextremistischen Straftaten berichtete die Polizei Dortmund bereits Anfang April 2025. Hier wurde unter anderem erwähnt, dass die meisten rechtsextremen Taten im Jahr 2024 von Personen begangen wurden, die zuvor strafrechtlich unauffällig waren.

Die Polizisten und Polizistinnen nahmen am Samstagabend insgesamt acht Männer (22, 26, 29, 31 wohnhaft in Dortmund, 28 wohnhaft in Waltrop, 32, 33, 42 wohnhaft in Castrop-Rauxel) fest, stellten ihre Mobiltelefone sicher und behandelten sie erkennungsdienstlich.

Die acht Männer, die zuvor polizeilich nicht bekannt waren, erwarten nun Strafverfahren wegen unter anderem Volksverhetzung, dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie dem Verbreiten von NS-Propaganda. Der Staatsschutz der Polizei Dortmund hat die weitergehenden Ermittlungen übernommen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.