Die Polizei Dortmund hat bei einer großangelegten Kontrollaktion auf der B1 zahlreiche Verstöße festgestellt. Unter anderem wurden gefälschte Dokumente und gefährliche Ladung entdeckt.
Polizei DortmundGroßkontrolle auf der B1: Durchrostete Autos und gefälschte Führerscheine

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Bei den kooperativen Kontrollen der Polizei Dortmund wurden unter anderem technische Mängel wie diese Durchrostung festgestellt.
Bei einer großangelegten Kontrollaktion hat die Polizei Dortmund am Donnerstag (15. Mai 2025) insgesamt 152 Fahrzeuge und 320 Personen überprüft. Die Einsatzkräfte waren von 15.00 bis 23.00 Uhr auf dem Rheinlanddamm 200 (Westfalenhalle 1) und am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) im Einsatz.
Mehr als 190 Einsatzkräfte verschiedener Behörden waren an der Aktion beteiligt, darunter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsdienste, des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten, der Bundespolizei, Feldjäger der Bundeswehr, Zollmitarbeiterinnen und Zollmitarbeiter sowie Sachverständige der DEKRA.
Elf Mal musste die Weiterfahrt untersagt werden
Die Schwerpunkte der Kontrollen lagen auf dem gewerblichen Güter- und Personenverkehr sowie auf möglichen technischen Veränderungen an Kraftfahrzeugen. Auch die Verhinderung von Eigentumsdelikten, die Bekämpfung des Alkohol- und Drogenkonsums sowie des Schmuggels und der Schleuserkriminalität standen im Fokus.
In elf Fällen musste die Weiterfahrt aus unterschiedlichen Gründen untersagt werden. Darunter waren zwei Verstöße gegen das Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Zahlreiche weitere Ordnungswidrigkeiten wurden festgestellt, darunter Geschwindigkeitsverstöße, die Benutzung elektronischer Geräte am Steuer, das Erlöschen von Betriebserlaubnissen, Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht und die Gefahrgutverordnung sowie fehlerhafte Ladungssicherung.
Gefälschter Führerschein und gefährliche Ladung
Besonders brisant: Die Einsatzkräfte stellten mithilfe eines Dokumentenprüfgeräts eine Totalfälschung eines litauischen Führerscheins fest. Außerdem entdeckten sie mehrere Kilogramm Gefahrgut (entzündlich und hochexplosiv) in einem Kleintransporter mit niederländischer Zulassung. Die Ladung war ungesichert und das Fahrzeug trug gestohlene Kennzeichen – ein Unfall hätte schwerwiegende Folgen haben können.
Einsatzkräfte des Zolls scannten 104 Gepäckstücke mithilfe des Scan-Vans des Hauptzollamtes Köln. Der "ScanVan" des Zolls, der mittels eines eigenen Gepäckbands im Fahrzeug Reisetaschen und Koffer durchleuchten kann, ist im Bereich der gewerblichen Personenkontrollen ein wichtiges Hilfsmittel.
Durch die Zahlung von 3.900 Euro konnte ein Autofahrer die Pfändung seines Fahrzeugs abwenden. Zudem zogen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt einen Betrag von 3.900 Euro aufgrund von Unterhaltserschleichung ein. Die Einsatzkräfte legten sechs Strafanzeigen vor und stellten unter anderem einen fünfstelligen Betrag, offensichtlich Falschgeld versteckt in einem Auto, sicher.
Außerdem nahmen sie einen 16-Jährigen wegen des Verdachts der illegalen Einreise vorläufig fest. Er wurde der Jugendschutzstelle übergeben. Gegen einen Fahrer lag ein Haftbefehl vor. Er bezahlte die erforderliche Summe in Höhe von 1.600 Euro vor Ort und entging damit einem Aufenthalt in der JVA.
Schwerpunktkontrollen dieser Art finden in regelmäßigen Abständen statt. Gerade Verstöße im gewerblichen Personen- und Güterverkehr ziehen auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen oft Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen nach sich. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.