Das ging nach hinten los: Weil er illegale Drogen kaufen wollte, sprach ein 41-Jähriger mehrere Männer im Bochumer Stadtzentrum an. Zwei von ihnen waren Zivilpolizisten - doch das dicke Ende kam zum Schluss.
Polizei Bochum"Ich will Weißes kaufen": Drogengeschäft geht nach hinten los
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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Die Zivilbeamten des Bochumer Einsatztrupps bemerkten am Dienstagabend, 3. Juni, gegen 17.25 Uhr im Bereich der Alleestraße drei polizeibekannte Männer. Da der Verdacht bestand, dass diese mit Drogen handelten, gaben sich die Beamten als Polizisten zu erkennen.
Einer der Männer flüchtete daraufhin, die Überprüfung der beiden anderen (23 aus Köln und 25 ohne festen Wohnsitz) blieb letztendlich ergebnislos.
Mit 20-Euro-Schein auf der Suche nach Drogen
Während der Kontrolle hielt ganz in der Nähe ein Kleinwagen. Der Fahrer (41, aus Bochum) stieg aus, ging mit einem 20-Euro-Schein in der Hand auf die Männer zu und sagte, er wolle „Weißes kaufen. Die Zivilbeamten gaben sich auch ihm gegenüber als Polizisten zu erkennen und kontrollierten den Bochumer.
Dabei machten sie jede Menge Feststellungen: Ein Drogenvortest schlug positiv auf Kokain und Cannabis an. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,78 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen.
Haftbefehl lag bereits vor
Der 41-Jährige konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Das Kennzeichen seines Autos gehörte eigentlich zu einem anderen Fahrzeug. Zudem lag gegen den 41-Jährigen ein Haftbefehl vor.
Da der Bochumer die Sicherheitsleistung nicht erbringen konnte, überstellten die Beamten und Beamtinnen ihn nach Abschluss der Maßnahmen zur Justizvollzugsanstalt.
Die Ermittlungen dauern an. (red)
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