Polizei BochumErfolgreicher Schlag gegen Menschenhandel: Sieben Massagesalons durchsucht

Polizeibeamte stehen bei einem Polizeieinsatz.

Bei einer großangelegten Aktion durchsuchte die Polizei Massagesalons in Bochum, Herne und Witten (Symbolbild).

Die Polizei Bochum hat gemeinsam mit Ordnungspartnern mehrere Massagesalons in Bochum, Herne und Witten durchsucht. Der Verdacht: Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung.

Erfolgreicher Schlag gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung: Das Polizeipräsidium Bochum hat gemeinsam mit seinen Ordnungspartnern mehrere Massagesalons in Bochum, Herne und Witten durchsucht.

In enger Kooperation mit Kräften des Zolls, den örtlichen Ordnungs- und Ausländerbehörden sowie dem Bauordnungsamt der Stadt Bochum durchsuchte die Polizei am Freitagnachmittag, 6. Juni, sieben Massagesalons - fünf in Bochum, einen in Herne und einen in Witten.

Sieben Personen vorläufig festgenommen

Unterstützung erhielten die Beamtinnen und Beamten außerdem von der Hilfsorganisation „Fachstelle eine Welt des evangelischen Kirchenkreises Herne, die sich nach Abschluss der Maßnahmen um die Betroffenen kümmerte.

Der konzentrierten Aktion waren umfangreiche Vorermittlungen vorausgegangen, die den Verdacht des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und nicht genehmigten Prostitution aufwarfen. Dabei geht es um Frauen aus dem asiatischen Raum, die unter einem Vorwand nach Deutschland gebracht werden und dort sexuell ausgebeutet werden.

Insgesamt wurden in den Massagesalons 23 Personen angetroffen. Die Polizei nahm sieben Personen vorläufig fest (fünf in Bochum, zwei in Witten).

Anzeigen wegen illegalen Aufenthalts und nicht angemeldeter Prostitution

Die Beamtinnen und Beamten schrieben Anzeigen wegen illegalen Aufenthalts sowie nicht angemeldeter Prostitution (vier in Bochum, zwei in Herne und eine in Witten). In Bochum wurde ein Abschiebehaftbefehl vollstreckt, in Witten stellten die Einsatzkräfte Bargeld sicher, zudem wurde der Zoll wegen Steuerverstößen in mehreren Fällen aktiv.

Die Durchsuchungen lieferten den Ermittlerinnen und Ermittlern umfangreiche Erkenntnisse, die als Basis für mögliche Folgeermittlungen genutzt werden sollen.

Die Ermittlungen des federführenden Kriminalkommissariats 12 dauern an. (red)

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