Zwei Männer wollten in Mülheim vor der Polizei flüchten, warfen noch ihre Drogen weg. Doch die Beamten und Beamtinnen waren schneller.
Polizei-Aktion in MülheimDealer flüchten vor Zivil-Fahndern und werfen Drogen weg

Copyright: Matthias Heinekamp
Zivilfahnder der Polizei haben in Mülheim zwei mutmaßliche Drogendealer festgenommen (Symbolfoto).
Zivilfahnder und Zivilfahnderinnen des Projekts S.IE. haben am Dienstagnachmittag (12. August) in der Mülheimer Altstadt zwei mutmaßliche Drogendealer auf frischer Tat ertappt. Als die Männer die Einsatzkräfte bemerkten, ergriffen sie die Flucht.
Wie die Polizei am Donnerstag (14. August) mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits gegen 16.45 Uhr am Hans-Böckler-Platz. Die beiden Männer rannten los, doch die Polizisten und Polizistinnen konnten sie nach wenigen Metern stellen.
Verdächtiger wirft Bauchtasche mit Kokain ins Gebüsch
Während seiner kurzen Flucht warf einer der Männer, ein 30-jähriger albanischer Staatsbürger, eine Bauchtasche in ein Gebüsch. Darin fanden die Beamten und Beamtinnen mehrere Bubbles mit rund elf Gramm Kokain. Außerdem hatte der Mann 430 Euro Bargeld bei sich.
Auch sein Komplize, ein 23-jähriger Albaner, trug eine Bauchtasche. In dieser befanden sich laut Polizeiangaben circa 17 Gramm Cannabis sowie rund 450 Euro Bargeld. Beide Männer haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
Haftrichter schickt 30-Jährigen in U-Haft
Die Polizei stellte die Drogen und das Bargeld sicher. Der 30-Jährige, der sich zudem mutmaßlich illegal in Deutschland aufhält, wurde am Mittwoch (13. August) einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des Verdachts des illegalen Handels mit einer nicht geringen Menge Kokain Untersuchungshaft an.
Gegen den 23-Jährigen wird nun wegen des Handels mit Cannabis ermittelt. (red)