Alle News im TickerCDU gewinnt NRW-Wahl 2022, SPD schmiert ab, Grüne im Mega-Plus

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen duellierten sich vor allem Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und SPD-Mann Thomas Kutschaty. Wie geht es nun weiter? Alle Infos im Liveblog.

Die Umfragen versprachen ein verdammt knappes Rennen – am Ende setzte sich die CDU jedoch deutlich vor der SPD durch bei der Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen.

Es ist der Gipfel im deutschen Landtagswahl-Marathon 2022: Wenn mehr als 13 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen sind, eine neue Regierung zu wählen, blickt am Sonntag (15. Mai 2022) alles ins einwohnerstärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Hier fallen mit den Koalitionsverhandlungen in den nächsten Tagen und Wochen die Würfel, ob die CDU mit Ministerpräsident Hendrik Wüst (46) weiterhin die Landesregierung anführen kann oder ob die SPD – möglicherweise mit Bonus als Kanzlerpartei – den Machtwechsel mit dem ehemaligen NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (53) schafft.

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Alle aktuellen Infos hier im Liveblog zum Nachlesen ...

Die CDU gewann die Wahl 2017 mit 33 Prozent vor der SPD (31,2 Prozent). Die FDP erreichte mit 12,6 Prozent den dritten Platz – gefolgt von der AfD, die mit 7,4 Prozent erstmals in den Landtag einzog. Die Grünen stürzten 2017 auf 6,4 Prozent ab. Bei der AfD haben mittlerweile drei Abgeordnete die Fraktion verlassen und sind fraktionslos.

Umfragen: Kleiner Vorsprung für die CDU in Nordrhein-Westfalen

Der Wahlabend dürfte spannend werden, denn zahlreiche Umfragen der vergangene Wochen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen CDU und SPD voraus. Zuletzt sahen die Erhebungen verschiedener Meinungsforschungsinstitute einen kleinen Vorsprung für die CDU. Die Christdemokraten könnten demnach auf 30 bis 32 Prozent kommen und die SPD auf 28 bis 29 Prozent.

Die Grünen liegen in Umfragen bei 16 bis 18 Prozent und könnten ihr bestes Landtagswahlergebnis erreichen. Die FDP könnte nur noch mit 6 bis 8 Prozent rechnen, die AfD mit 6 bis 8 Prozent. Die Linke würde mit etwa 3 Prozent den Einzug in den Landtag weiterhin verfehlen. (mt/dpa)