Ein Anwohner hört in Hellenthal Hilferufe aus dem Wald. Ein Großeinsatz mit Drohne und Spürhunden folgt. Doch die Suche bleibt rätselhaft.
Großeinsatz in der EifelMysteriöse Rufe aus dem Wald – Polizei startet nächtliche Suche mit Hunden und Drohne

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Ein Großeinsatz in der Eifel hielt zahlreiche Einsatzkräfte in Atem. (Symbolbild)
Ein besorgter Anwohner hat in der Nacht zu Mittwoch (30. Juli 2025) in Hellenthal einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst.
Der Mann hatte am späten Dienstagabend (29. Juli) gegen 23.00 Uhr die Polizei alarmiert, weil er aus einem Waldstück zwischen den Ortsteilen Unterdalmerscheid und Oberschömbach Hilferufe gehört haben will. Zunächst hatte der Zeuge das Waldstück noch selbst abgesucht, doch als er niemanden finden konnte, wählte er den Notruf.
Suche mit Hunden, Drohne und Quad
Die Polizei nahm die Meldung sehr ernst und leitete eine umfangreiche Suchaktion ein, um eine mögliche Gefahrenlage auszuschließen. Neben Polizisten und Polizistinnen kamen auch Flächensuchhunde einer Rettungshundeeinheit und die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes mit einem geländegängigen Quad zum Einsatz. Zusätzlich unterstützte die Feuerwehr die Suche aus der Luft mit einer Drohne. Sogar der zuständige Jagdpächter beteiligte sich an der Aktion.
Keine Spur von hilfloser Person
Stundenlang durchkämmten die Einsatzkräfte und Helfer und Helferinnen das unwegsame Gelände. Doch trotz der intensiven Suche wurde niemand gefunden. Gegen 4.00 Uhr am frühen Mittwochmorgen wurde die Suche schließlich ergebnislos abgebrochen. Der Einsatz habe dem Zweck gedient, „auszuschließen, dass sich eine Person in einer hilflosen Lage befindet“, so die Polizei. Was oder wer die Rufe verursacht hat, bleibt ein Rätsel. (red)