Streit eskalierteHaftbefehl nach Messerstecherei vor Mönchengladbacher Schule

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Die Mönchengladbacher Polizei wurde am Mittwochvormittag zum Berufskolleg Volksgarten gekommen. Dort war ein Streit unter Schülern in eine Messerstecherei eskaliert. Zwei Verletzte mussten notoperiert werden.

Mönchengladbach – Ein Streit unter Berufsschülern artete am Mittwochvormittag in Mönchengladbach in ein Blutbad aus!

Zwei junge Männer (beide 17 Jahre alt) wurden vor dem Berufskolleg am Volksgarten von einem Rivalen mit Messerstichen so schwer verletzt, dass sie notoperiert werden mussten.

Mönchengladbach: Haftbefehl nach Messerstecherei

Inzwischen hat sich ihr Zustand verbessert und sie konnten inzwischen vernommen werden. Beide wurden allerdings am Tag danach noch stationär behandelt.

Gegen den 22-jährigen Tatverdächtigen wurde am Donnerstag um 14.30 Uhr Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung beantragt. Um ein versuchtes Tötungsdelikt geht es nach bisherigem Ermittlungsstand nicht mehr.

Die Polizei war um 11.34 Uhr alarmiert worden, schickte sofort zahlreiche Kräfte zu der Schule an der Volksgartenstraße. Zeitgleich trafen mehrere Rettungswagen und der Notarzt am Ort ein.

Mönchengladbach: Zwei verletzte junge Männer vor der Schule

Vor der Schule fanden die Polizisten und Retter die beiden schwer verletzten Schüler. Sie wurden sofort versorgt und dann in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort wurden ihre Wunden operativ versorgt, um die Blutungen zu stillen.

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„Es waren in beiden Fällen nicht nur oberflächliche Verletzungen, soviel können wir derzeit sagen“, erklärt Polizeisprecher Wolfgang Röthgens.

Mönchengladbach: Unweit der Schule wird ein Tatverdächtiger gestellt

Nicht weit von der Schule entfernt, stellten die Polizisten einen jungen Mann (22). Er ist ebenfalls Schüler am Berufskolleg.

Der Vorfall ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen nicht innerhalb des Schulgebäudes sondern davor.

Warum der Streit entstand und warum er dann derart eskalierte, ist zurzeit noch unklar. Wegen der Schwere der Verletzungen ermittelt das Kriminalkommissariat 11, das auch für Tötungsdelikte zuständig ist.

Mönchengladbach: Mutmaßlicher Messerstecher sitzt im Polizeigewahrsam

Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach stufte die Tat zunächst als versuchtes Tötungsdelikt ein - denn die Stiche hätten eben auch mit dem Tod der beiden Mitschüler enden können.