Am Donnerstagnachmittag (29. Mai 2025) wurde der Feuerwehr Mönchengladbach gegen 15.16 Uhr ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Limitenstraße gemeldet. Anruferinnen und Anrufer berichteten von einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte durch einen aufmerksamen Nachbarn Entwarnung gegeben werden: Der Nachbar hatte den Entstehungsbrand in der Küche frühzeitig bemerkt und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr erste Löschmaßnahmen eingeleitet, wodurch eine Ausbreitung des Feuers verhindert wurde.

Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle anschließend mittels Wärmebildkamera. Dabei konnten weder offene Flammen noch versteckte Glutnester festgestellt werden. Verletzt wurde niemand. Die betroffene Wohnung ist nach derzeitigem Stand weiterhin bewohnbar.

Feuerwehr lobt Nachbarn, warnt aber vor Risiken

Ein ausdrückliches Lob gilt dem couragierten Eingreifen des Nachbarn, der durch sein schnelles Handeln möglicherweise größeren Schaden verhindert hat. Dennoch weist die Feuerwehr eindringlich darauf hin, dass bei Bränden der Eigenschutz oberste Priorität hat.

Der Versuch, ein Feuer selbst zu löschen, birgt erhebliche Risiken. In jedem Fall sollte umgehend der Notruf 112 gewählt und auf die Sicherheit der eigenen Person geachtet werden.

Im Einsatz waren die Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), die Einheit Rheydt der Freiwilligen Feuerwehr, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Rettungswagen sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Die Einsatzleitung hatte Brandamtmann Alexander Keuter. (red)

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