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MönchengladbachBauern kommen Gülle-Loch zu nah – jetzt schweben sie in Lebensgefahr

Symbolfoto_Guelle

Zwei Landwirte haben am Samstag (27. Juni 2020) in einer Güllegrube auf einem Hof in Mönchengladbach das Bewusstsein verloren. Unser Symbolfoto wurde am 16.08.2011 auf einem Feld im Oderbruch unweit der Ortschaft Genschmar (Märkisch-Oderland) aufgenommen.

von Julia Bauer (jba)

Mönchengladbach – Abwasser aus dem Kuhstall wurde zwei Bauern in Mönchengladbach zum lebensgefährlichen Verhängnis.

Die beiden Landwirte haben am Samstag (27. Juni 2020) in einer Güllegrube auf einem Hof das Bewusstsein verloren und schweben nun in Lebensgefahr. 

Die Gase in der Grube hätten den Sauerstoff verdrängt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Nachmittag. Einer der beiden Bauern habe dem Eigentümer, der bereits in der vier Meter tiefen Grube mit Abwasser aus dem Kuhstall lag, helfen wollen und sei daraufhin ebenfalls ohnmächtig geworden.

Mönchengladbach: Landwirte mussten 45 Minuten reanimiert werden

Die Lebensgefährtin des 34-jährigen Mitarbeiters habe schließlich die Feuerwehr gerufen. Bei dem Versuch, die beiden Männer aus der Grube zu ziehen, sei auch ein Feuerwehrmann bewusstlos geworden.

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Dieser sei an der Luft aber wieder ansprechbar gewesen. Die Einsatzkräfte hätten die Verletzten schließlich mit Atemschutzmasken aus der Tiefe geholt und 45 Minuten lang reanimiert.

Bauern befinden sich in kritischem Zustand

Einer der Bauern wurde in ein Krankenhaus in Mönchengladbach gebracht, der andere wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Duisburger Klinik geflogen.

Beide befinden sich laut Feuerwehr in kritischem Zustand. Offenbar habe der etwa 65 Jahre alte Hofeigentümer die Grube überprüfen wollen, die am Freitag geleert worden war, sagte der Sprecher. Vermutlich habe er gedacht, dass das Risiko der Bewusstlosigkeit deshalb geringer sei. (dpa/jba)