Groß-Einsatz in Oberhausen: Unter dem Motto „Besser ohne Messer“ hat die Polizei am Mittwoch (8. Oktober) in der Innenstadt und am Hauptbahnhof zahlreiche Kontrollen durchgeführt.

Gemeinsam mit der Bundespolizei, dem Kommunalen Ordnungsdienst und dem Ausländeramt der Stadt waren die Beamtinnen und Beamten bis in die späten Abendstunden im Einsatz, um ein Zeichen gegen Messergewalt zu setzen.

Bilanz des Einsatzes: Vier Festnahmen und Drogen gefunden

Die Bilanz der Aktion kann sich sehen lassen: Mehr als 120 Personen wurden überprüft, es gab 127 einzelne Kontrollen. Dabei kam es zu vier Festnahmen.

Gegen mehrere Personen, die gefährliche Gegenstände wie Messer bei sich trugen, wurden Straf- oder Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt. Zudem leiteten die Einsatzkräfte mehrere Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und sprachen insgesamt acht Platzverweise aus.

Die Polizei warnt eindringlich davor, ein Messer zur vermeintlichen Selbstverteidigung mitzuführen. „Nur zu meiner Sicherheit“ sei einer der häufigsten Gründe. Doch die Polizei betont: „Der Schein trügt. Wer ein Messer dabeihat, riskiert, dass ein Streit schnell eskaliert und Menschen verletzt werden.“

Die weiteren Auswertungen des erfolgreichen Sondereinsatzes dauern an. (red)