Irre Flucht in Duisburg! Mann (20) fährt Polizisten an
Wilde VerfolgungsjagdMercedes-Raser (20) fährt Polizisten an

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In Duisburg lieferte sich ein 20-jähriger Mercedes-Fahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und verletzte zwei Beamte (Symbolbild).
Irre Szenen in der Nacht zu Samstag (11. Oktober) in Duisburg-Hochheide! Ein junger Mercedes-Fahrer (20) hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei zwei Beamte verletzt.
Einer Zivilstreife war der weiße Mercedes CLA gegen 1.20 Uhr aufgefallen, weil der Fahrer rücksichtslos durch eine für Autos gesperrte Baustelle auf der Moerser Straße raste.
Mercedes-Fahrer missachtet rote Ampel
Doch damit nicht genug: An der Lauerstraße angekommen, ignorierte der 20-Jährige auch noch eine rote Ampel. Die Zivilpolizisten und -polizistinnen nahmen die Verfolgung auf und forderten Verstärkung an.
Auf der Friedrich-Ebert-Brücke drückte der junge Fahrer erneut aufs Gas und wurde zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmende. Die Polizei entschied sich, ihn auf der Homberger Straße zu stoppen.
20-Jähriger fährt auf Beamte los
Mit Blaulicht stellten die Einsatzkräfte ihren Streifenwagen vor den Mercedes. Doch als der 20-Jährige die Polizisten und Polizistinnen sah, setzte er kurz zurück, legte dann den Vorwärtsgang ein und gab Gas.
Bei seiner rabiaten Flucht in Richtung Laar fuhr er einem Beamten über den Fuß und verletzte ihn am Ellenbogen. Ein weiterer Polizist erlitt eine Verletzung am Knie.
Die Flucht dauerte aber nicht lange. Mit mehreren Streifenwagen konnten die Einsatzkräfte den Raser auf der Florastraße/Zwinglistraße schließlich stoppen.
Bei der Kontrolle schlug den Polizisten und Polizistinnen Alkoholgeruch entgegen. Wegen des Verdachts auf Drogen- oder Alkoholkonsum und weil der 20-Jährige mutmaßlich keinen Führerschein besitzt, wurde er mit zur Wache genommen. Ein Arzt entnahm ihm dort mehrere Blutproben.
Den jungen Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren. Sein Mercedes wurde als Beweismittel sichergestellt. Die beiden verletzten Beamten konnten ihren Dienst glücklicherweise fortsetzen. (red)