Der Polizei in Krefeld und Mönchengladbach ist ein empfindlicher Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelungen. Bei einer großangelegten Razzia am Mittwochmorgen (13. August) haben Ermittler und Ermittlerinnen insgesamt sieben Männer im Alter von 17 bis 36 Jahren vorläufig festgenommen.

Kiloweise Drogen, Waffen und eine Cannabis-Plantage

Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurden insgesamt neun Objekte durchsucht – fünf in Mönchengladbach und vier in Krefeld.

Dabei stellten die Einsatzkräfte große Mengen an Betäubungsmitteln sicher, darunter Cannabis, Kokain und Heroin. In einer Garage entdeckten die Polizisten und Polizistinnen ein Drogenlager, an einem anderen Ort eine Cannabis-Plantage, die sich gerade im Aufbau befand.

Zusätzlich zu den Drogen wurden in einigen Objekten auch Schlagwaffen und hohe Bargeldsummen gefunden, bei denen es sich mutmaßlich um Einnahmen aus den Drogengeschäften handelt.

Um sich Zugang zu den Objekten zu verschaffen, musste die Polizei teilweise gewaltsam vorgehen. Dabei kam es zu Sachschäden, verletzt wurde aber niemand. An dem Einsatz waren neben Kriminalbeamten und Kriminalbeamtinnen aus beiden Städten auch Spezialeinheiten und die Bereitschaftspolizei beteiligt.

Drei Hauptverdächtige in Untersuchungshaft

Am Donnerstag (14. August) wurden drei der Festgenommenen, ein 17-Jähriger, ein 20-Jähriger und ein 28-jähriger Mann, einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehle gegen die drei Männer. (red)