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Mann stellt sichRechnungen bei der Polizei beglichen

Ein Polizeiwagen im Einsatz bei Nacht.

Ein Mann stellte sich am Hauptbahnhof Gelsenkirchen selbst der Bundespolizei. (Symbolbild)

Mann (36) klingelt bei der Bundespolizei und zahlt.

Ein eher ungewöhnlicher Fall für die Bundespolizei in Gelsenkirchen: Am Dienstag (21. Oktober) stellte sich ein 36-jähriger Mann von sich aus den Beamten und Beamtinnen, weil er wusste, dass er gesucht wird.

Gegen 13.00 Uhr war der Mann zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof gekommen. Er gab an, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliegen würde.

Eine Abfrage seiner Personalien bestätigte dies. Die Staatsanwaltschaft Bochum fahndete nach dem wohnungslosen, polnischen Staatsangehörigen wegen Körperverletzung.

Laut Haftbefehl war er zu einer Geldstrafe von 600 Euro oder ersatzweise zu einer Haftstrafe von zehn Tagen verurteilt worden. Hinzu kamen noch 84,50 Euro an Kosten.

Der Pole zahlte den erforderlichen Betrag direkt vor Ort und durfte die Wache nach Abschluss aller Maßnahmen wieder verlassen. (red)