Eskalation in HagenMann (48) schläft auf Gehweg – dann greift er Retter und Polizisten an

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Ein Mann griff in Hagen Rettungskräfte und die Polizei an (Symbolfoto).

Ein Mann (48) schlief in Hagen auf dem Gehweg. Als der Rettungsdienst kam, eskalierte die Situation. Er bewarf die Einsatzkräfte mit einer Mülltonne.

Was als harmloser Einsatz begann, endete in einer wüsten Attacke auf Rettungskräfte und die Polizei. Am Montag (4. August 2025) wurde gegen 11.30 Uhr ein Mann gemeldet, der in der Berliner Straße in Hagen-Haspe auf dem Gehweg schlief.

Als die alarmierten Sanitäter und eine Notärztin den 48-Jährigen wecken wollten, rastete dieser völlig aus. Laut Polizei warf er seine Tasche und sogar eine Mülltonne nach den Helferinnen und Helfern.

Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Doch auch mit dem Eintreffen der Polizei beruhigte sich der Hagener nicht – im Gegenteil.

Wüste Beleidigungen und Drohungen

Der Mann war weiterhin „aggressiv und aufgebracht“, wie die Polizei mitteilte. Er versuchte zu flüchten und verweigerte jegliche Maßnahmen. Stattdessen beleidigte er die Polizisten und Polizistinnen mit den Worten „Fotzen und Schwuchtel“.

Es blieb nicht bei Beleidigungen. Der 48-Jährige drohte verbal damit, die Einsatzkräfte umzubringen, ballte die Fäuste und baute sich bedrohlich vor den Polizisten und Polizistinnen auf.

Aufgrund seines hochgradig aggressiven Verhaltens und seiner Alkoholisierung nahmen die Beamtinnen und Beamten den Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Einen Alkoholtest verweigerte er. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Bedrohung. (red)