Völlig aus dem Ruder gelaufen ist ein Einsatz für die Bundespolizei am späten Donnerstagabend (7. August) am Dortmunder Hauptbahnhof. Ein Mann (48) ging auf die Einsatzkräfte los.

Gegen 23.20 Uhr schrie der 48-Jährige aus Beckum nach Angaben der Polizei grundlos im Bahnhof herum. Als Beamte und Beamtinnen ihn deswegen kontrollieren wollten, eskalierte die Situation.

Der Mann habe sich von Anfang an unkooperativ gezeigt und sich geweigert, seine Personalien anzugeben. Daraufhin nahmen die Polizisten und Polizistinnen ihn mit zur Wache, um ihn dort zu durchsuchen.

Attacke mit Kopfstoß auf der Wache

Bei der Durchsuchung kam es dann zum Angriff: Der 48-Jährige versuchte, einem der Beamten einen Kopfstoß ins Gesicht zu verpassen.

Der Polizist konnte den Angriff abwehren. Die Einsatzkräfte brachten den Mann zu Boden, doch er wehrte sich weiter so heftig, dass er an Händen und Füßen gefesselt werden musste.

Doch selbst das beruhigte den Mann nicht. Er beleidigte die Beamten und Beamtinnen mehrfach und randalierte sogar noch in der Gewahrsamszelle, wo er auf den Boden spuckte.

Ein Arzt wurde gerufen. Da der Mann einen Atemalkoholtest verweigerte, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen.

Der aggressive Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung. (red)