Lebensgefahr auf BahnstreckeGüterzug muss bei Dortmund Notbremsung einleiten – Mann (22) flüchtet

Ein Streifenwagen der Polizei steht in der Nacht an einer Einsatzstelle.

Ein Mann löste auf der Bahnstrecke Dortmund-Hamm einen Polizeieinsatz aus. (Symbolbild)

Ein Mann (22) lief bei Dortmund auf den Gleisen. Ein Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten, um eine Kollision zu verhindern.

Ein junger Mann hat am Samstagmorgen (9. August) auf der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Hamm für einen lebensgefährlichen Zwischenfall gesorgt. Ein Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten, um den Mann nicht zu erfassen.

Gegen 10.30 Uhr hatte ein Lokführer die Bundespolizei alarmiert, weil ein Mann auf den Gleisen lief. Als die Einsatzkräfte eintrafen, flüchtete der Tatverdächtige über ein Feld in ein Waldstück. Die Beamten und Beamtinnen konnten den 22-Jährigen aber nach kurzer Zeit stellen und festnehmen.

Der Dortmunder machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und äußerte sich nicht zu den Vorfällen. Die Polizisten und Polizistinnen übergaben ihn an eine psychiatrische Klinik. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Bundespolizei warnt eindringlich vor Gefahren

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, wie lebensgefährlich der Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge nähern sich oft fast lautlos und können nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen nicht nur vom Zugverkehr, sondern auch von stromführenden Teilen und dem Luftsog durchfahrender Züge aus. (red)