Am Dortmunder Hauptbahnhof ist am Dienstag (29. Oktober) ein Einsatz eskaliert. Ein 44-jähriger Mann ging dabei auf die alarmierten Polizisten und Polizistinnen los und verletzte einen von ihnen.

Gegen 17.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte ursprünglich wegen einer Schlägerei zwischen zwei Personen zum Bahnhof gerufen. Einer der Beteiligten, ein 44-jähriger polnischer Staatsangehöriger, zeigte sich sofort „hochgradig aggressiv“ und konfrontativ gegenüber den Beamten und Beamtinnen.

Er bewegte seine Hände bedrohlich auf Kopfhöhe der Uniformierten. Da er der Aufforderung, dies zu unterlassen, nicht nachkam, brachten ihn die Einsatzkräfte zu Boden. Während der Fesselung leistete er laut Polizeibericht „massiven Widerstand“.

Attacke mit Tritten und Kopfstößen im Rettungswagen

Da der Mann über Schmerzen klagte, wurde ein Rettungswagen hinzugerufen. Während des Transports zum Krankenhaus setzte der 44-Jährige seine Angriffe fort. Er attackierte die begleitenden Polizisten und Polizistinnen mit Kopfstößen und Tritten.

Ein Bundespolizist wurde dabei am Schienbein getroffen und erlitt eine Schwellung, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Zudem beleidigte und bedrohte der Mann die Einsatzkräfte unentwegt.

Auch im Krankenhaus konnte der Mann nicht beruhigt werden, randalierte weiter und musste durchgehend fixiert werden. Nach Abschluss der medizinischen und polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Den 44-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Bedrohung. (red)