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Familien-Drama in GelsenkirchenMann (39) verletzt mutmaßlichen Sohn (17) schwer

Ein Rettungswagen der Feuerwehr steht nachts auf einer Straße.

Ein Rettungswagen im Einsatz (Symbolfoto).

Blutiger Familienstreit auf offener Straße.

Ein heftiger Familienstreit hat am Donnerstagnachmittag (28. August 2025) in Gelsenkirchen für einen größeren Polizei- und Rettungseinsatz gesorgt. Ein Jugendlicher (17) wurde dabei schwer verletzt.

Gegen 15.20 Uhr kam es laut Polizei auf der Straße Ahlmannshof zu der Auseinandersetzung zwischen einem 39-jährigen Mann, einem 17-Jährigen und dessen 18-jähriger Cousine.

Im Verlauf des Streits soll der 39-Jährige den Jugendlichen zu Boden geschleudert haben. Der 17-Jährige erlitt dabei eine vermutliche Handfraktur und musste mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zudem soll er der 18-Jährigen gedroht haben, sie umzubringen.

Wirre Familien-Konstellation Tatverdächtiger ist wohl der Vater des Opfers

Die Polizei stieß bei den Ermittlungen auf eine kuriose Familien-Konstellation. Der 39-jährige Tatverdächtige ist der angeheiratete Onkel der bedrohten 18-Jährigen und gleichzeitig der mutmaßliche biologische Vater des 17-jährigen Opfers. Der Junge soll seinen Vater aber angeblich nicht gekannt haben.

Der Grund für die Eskalation konnte vor Ort nicht geklärt werden. Der 39-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat und offenbar unter Drogeneinfluss stand, wurde von den Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen. (red)