Drama im Rhein bei Duisburg: Mann (27) in Lebensgefahr – Skipper (73) wird zum heldenhaften Retter

Ein Polizeiwagen auf einer Straße (Symbolbild).

Ein Mann (27) ist am Donnerstag im Rhein in Lebensgefahr geraten. Ein Skipper (73) rettete ihn. Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren des Flusses (Symbolbild).

Ein 27-Jähriger wollte sich nur kurz im Rhein abkühlen, doch die Strömung wurde zur Todesfalle. Ein Skipper (73) hörte seine Hilfeschreie.

Es war eine Abkühlung, die beinahe in einer Tragödie geendet hätte. Am Donnerstagmittag (17. Juli) schwamm ein junger Mann (27) im Rhein bei einem Duisburger Hüttenwerk, um sich bei den sommerlichen Temperaturen zu erfrischen.

Doch die Erfrischung wurde schnell zum Albtraum. Die starke Strömung des Flusses trieb den 27-Jährigen ab. Schnell merkte er, dass er es aus eigener Kraft nicht mehr zurück zum rettenden Ufer schaffen würde und schrie verzweifelt um Hilfe.

Seine Schreie wurden zum Glück gehört! Der Führer (73) eines Sportbootes war in der Nähe, zögerte keine Sekunde und eilte dem Mann in Not zur Hilfe. Er zog den völlig erschöpften 27-Jährigen aus dem Wasser und alarmierte die Wasserschutzpolizei.

An Bord des kleinen Bootes ging es dann in den Sportboothafen in Wesel, wo die Einsatzkräfte bereits warteten. Der Gerettete kam mit einem großen Schrecken davon und wurde von den Beamtinnen und Beamten zu seiner Familie gebracht.

Polizei spricht eindringliche Warnung aus

Die Polizei dankte nicht nur dem heldenhaften Retter, sondern warnt auch erneut eindringlich: Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich! Die Hauptgefahren sind die starke Strömung, die Sogwirkung von Schiffen sowie unvorhersehbare Strudel und Wirbel.

Selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer können von der Strömung mitgerissen und in akute Lebensgefahr gebracht werden. (red)