Zwei junge Mädchen (12, 13) sind in Menden im Gleisbett erwischt worden. Sie sollen Warnschilder demoliert haben. Die Polizei warnt.
Mädchen in Menden im Gleisbett12-Jährige und 13-Jährige sollen Warnschilder demoliert haben

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Die Bundespolizei stellte die verbogenen Warnschilder als Beweismittel sicher.
Am Dienstagabend (15. Juli) hat eine Zeugin in Menden zwei Mädchen dabei beobachtet, wie sie sich im Gleisbereich aufhielten und dort randalierten.
Wie die Bundespolizei mitteilt, sollen die beiden 12 und 13 Jahre alten Mädchen gegen 18.00 Uhr mit Tritten und Schlägen zwei Warnschilder beschädigt haben. Die alarmierten Polizisten und Polizistinnen trafen die beiden vor Ort an.
Die stark verbogenen Schilder wurden als Beweismittel sichergestellt. Die beiden mutmaßlichen Täterinnen, eine 12-jährige Lippstädterin und eine 13-jährige Fröndenbergerin, äußerten sich nicht zu den Vorwürfen.
Die Beamtinnen und Beamten brachten die Kinder zur Wohnadresse der 13-Jährigen und übergaben sie der Mutter. Gegen die beiden wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Bundespolizei warnt eindringlich vor Lebensgefahr
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei eindringlich auf die Lebensgefahr beim Aufenthalt an Bahnanlagen hin. „Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte“, so die Warnung. Die Züge könnten zudem nicht ausweichen.
Tödliche Gefahren gingen nicht nur vom Zugverkehr selbst aus, sondern auch von Betriebsanlagen wie stromführenden Teilen oder Masten. Auch der Luftsog von durchfahrenden Zügen sei nicht zu unterschätzen. (red)