Polizei KölnLebensgefahr Rhein: Mehrere Vermisste nach Badeunfällen am Wochenende

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Das sommerlich-heiße Wochenende lockte viele Menschen zur Abkühlung in den Rhein. Die Wasserschutzpolizei registrierte mehrere lebensgefährliche Situationen in Düsseldorf, Duisburg, Bonn und Köln.

Das vergangene sommerlich-heiße Wochenende (21./22. Juni) lockte viele Menschen zur Abkühlung an und in den Rhein. Die Wasserschutzpolizei registrierte mehrere lebensgefährliche Situationen, bei denen es zu Rettungseinsätzen kam - unter anderem in Düsseldorf, Duisburg, Bonn und Köln. Drei Personen werden weiterhin vermisst.

Düsseldorf: Zwei Vermisste und eine Rettungsaktion

Am sogenannten Paradiesstrand wurde am Samstag ein 22-jähriger Mann aus Remscheid vermisst gemeldet. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen unter Beteiligung von Feuerwehr, DLRG, Tauchern und der Wasserschutzpolizei blieb der Einsatz bislang ohne Erfolg. Der Bruder des Vermissten wurde vor Ort seelsorgerisch betreut.

Am Sonntag gegen 16.50 Uhr beobachteten Zeugen am Rheinufer in Düsseldorf-Niederkassel eine männliche Person im Wasser treibend. Der Mann sei zunehmend in die Flussmitte gezogen worden und schließlich untergegangen. Auch hier blieb eine intensive Suche - unterstützt von Feuerwehr, DLRG, einem Hubschrauber sowie Einsatzkräften an Land - ergebnislos.

In einem weiteren Fall geriet am Sonntag gegen 17.40 Uhr ein 16-jähriger Jugendlicher aus Düsseldorf beim Baden an einer Hafeneinfahrt in Not. Drei Zeugen sprangen zur Hilfe - unter ihnen ein 37-jähriger Gelsenkirchener, der ebenfalls in Gefahr geriet. Glücklicherweise konnten alle Beteiligten mithilfe eines Jetski-Fahrers und der Feuerwehr gerettet werden. Der 37-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Duisburg: Familie in Gefahr

Im Bereich der Hafeneinfahrt zum Eisenbahnhafen musste am Sonntagnachmittag (15 Uhr) ein Vater ins Wasser springen, um seinen zwei Kindern zu helfen. Alle drei Personen konnten sich ans Ufer retten, zeigten jedoch deutliche Erschöpfungserscheinungen. Sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht.

Bonn und Köln: Weitere Sucheinsätze

Zwei vermeintlich vermisste Schwimmer lösten am Sonntag um 19 Uhr eine Suchaktion unter Beteiligung der Feuerwehr, eines Hubschraubers und des DLRG im Rheinabschnitt bei Rüngsdorf aus. Im Verlauf des Einsatzes ergaben sich Hinweise darauf, dass die beiden Personen das Wasser eigenständig verlassen haben sollen.

Im Bereich eines Fahrgastschiffanlegers in Köln-Deutz meldeten Passanten eine schwimmende Person, die untergegangen sein soll. Trotz intensiver Suche mit Feuerwehr, Landkräften und Luftrettung konnte keine Person gefunden werden.

Die Wasserschutzpolizei warnt eindringlich: „Der Rhein ist keine Erfrischung, er ist eine tödliche Gefahr! Wer hier badet, kann sich und andere in Lebensgefahr bringen: Strömungen, Strudel, Schiffsverkehr und plötzlich abfallende Uferbereiche machen den Fluss unberechenbar - auch für geübte Schwimmer. Handeln Sie verantwortungsvoll - für sich, Ihre Kinder und alle, die helfen wollen!

Mehr Informationen gibt es auf der Website der Polizei NRW unter dem Stichwort "Lebensgefahr im Rhein". (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.