Eine 81-jährige Frau aus Kleve wurde Opfer von Telefonbetrügern. Die Täter setzten sie mit einer Schockanruf-Masche so unter Druck, dass sie Bargeld und Schmuck übergab.
Kreis KleveSchockanrufer wieder aktiv: 81-jährige Witwe um Geld und Schmuck betrogen

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Mittwoch (10. Juni 2025) ist eine 81-jährige Frau aus Kleve Opfer von Telefonbetrügern geworden. Die Täter setzten die Seniorin mit einer perfiden Masche unter Druck und brachten sie dazu, Bargeld und Schmuck zu übergeben.
Die Betrüger behaupteten am Telefon, ein Angehöriger der Seniorin habe einen schweren Unfall verursacht und sei anschließend vom Unfallort geflüchtet. Ein angeblicher "Polizist Meier" setzte die 81-Jährige so stark unter Druck, dass sie seinen Anweisungen folgte.
Seniorin fuhr mit Wertsachen nach Moers
Die Witwe nahm Bargeld in einem vierstelligen Bereich sowie ihren Schmuck und fuhr damit nach Moers. Dort übergab sie nach Anweisung des Betrügers eine Tasche mit den Wertsachen an eine Frau, die sich anschließend sofort entfernte.
Besonders perfide: Während der gesamten Fahrt nach Moers hielten die Täter das Telefonat aufrecht. Durch ständige Anweisungen und Fragen verhinderten sie, dass die Seniorin zur Besinnung kommen und beispielsweise ihren Sohn anrufen konnte.
Die 81-Jährige konnte aufgrund der permanenten Manipulation keinen klaren Gedanken fassen. Jetzt macht sie sich große Vorwürfe, auf die Betrüger hereingefallen zu sein.
Weitere Betrugsversuche in Weeze und Straelen
Bei anderen Seniorinnen und Senioren in Weeze und in Straelen waren die Betrüger nicht erfolgreich. Hier bemerkten die Angerufenen den Betrugsversuch rechtzeitig und beendeten das Gespräch.
Die Polizei rät: Unter dem Link https://polizei.nrw/sites/default/files/2023-12/flyer_schockanruf.pdf finden Interessierte einen Flyer mit Präventionstipps zum Thema Schockanrufe.
Angehörige von Seniorinnen und Senioren sollten diese unbedingt über die betrügerischen Anrufe informieren und dabei die Präventionstipps der Polizei nutzen. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.