Bei Motorradkontrollen im Kreis Euskirchen wurden am Feiertag zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Ein Kerpener raste mit 58 km/h zu viel über die Landstraße.
Kreis EuskirchenMotorradkontrollen an Fronleichnam: Kerpener (53) mit 128 km/h bei erlaubten 70 km/h erwischt

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Die Polizei führte am Feiertag Fronleichnam schwerpunktmäßige Motorradkontrollen im Kreis Euskirchen durch.
Die Polizei Euskirchen hat am Fronleichnamstag (19. Juni 2025) gemeinsam mit benachbarten Kreisen schwerpunktmäßige Motorradkontrollen durchgeführt. Besonders auf beliebten Strecken im Kreis Euskirchen, wie der Ahrstrecke bei Blankenheim, wurden Geschwindigkeitsmessungen und Fahrzeugkontrollen vorgenommen.
Trotz erhöhtem landwirtschaftlichem Verkehr und zahlreicher Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wurden im Laufe des Tages insgesamt 118 Geschwindigkeitsverstöße registriert – davon entfielen allein 67 auf Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer.
Fünf Verkehrsteilnehmern droht ein einmonatiges Fahrverbot
Für fünf Verkehrsteilnehmer (zwei PKW- und drei Motorradfahrer) hatte die Raserei besonders gravierende Konsequenzen: Ihnen drohen Bußgelder zwischen 320 und 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Den traurigen Spitzenwert erreichte ein 53-jähriger Motorradfahrer aus Kerpen, der mit 128 km/h auf einer Landstraße gemessen wurde – bei erlaubten 70 km/h.
Essener (48) flüchtete zunächst vor der Kontrolle – Motorrad beschlagnahmt
Ein weiterer bemerkenswerter Fall: Ein 48-jähriger Motorradfahrer aus Essen fiel auf der L113 bei Bad Münstereifel-Mahlberg durch überhöhte Geschwindigkeit auf. Als er zur Kontrolle aufgefordert wurde, versuchte er zunächst, sich dieser durch Wendung zu entziehen.
Wenig später besann er sich jedoch eines Besseren und stellte sich der Kontrolle. Der Grund für sein Verhalten wurde schnell deutlich: Der Mann war seit mehreren Jahren ohne Fahrerlaubnis unterwegs und bereits mehrfach einschlägig polizeilich bekannt.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet; sein Motorrad wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Wer mit Tempo das Risiko erhöht, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Gerade an Feiertagen und bei gutem Wetter sind viele Menschen auf zwei Rädern oder mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen unterwegs. Rücksicht und angemessene Geschwindigkeit retten Leben.
Die Bilanz zeigt deutlich: Zu schnelles Fahren lohnt sich nicht. Vielmehr riskieren Verkehrssünder Bußgelder, Fahrverbote – oder im schlimmsten Fall das eigene Leben. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.