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Böser Verdacht in HüstenWurde Frau (23) auf Party bei Rettern wehrlos gemacht?

ARCHIV - 21.02.2024, Hamburg: Ein Streifenwagen der Polizei - Symbolbild (zu dpa: «Trio täuscht Notfälle vor und löst Polizeieinsätze aus») Foto: Marcus Brandt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Streifenwagen der Polizei (Symbolbild). Die Polizei in Arnsberg ermittelt wegen des Verdachts auf die Verabreichung von K.o.-Tropfen.

Böser Verdacht nach Party in Hüsten.

Es sollte eine fröhliche Feier werden, doch für eine junge Frau endete der Abend mit einem schrecklichen Verdacht. Auf einer sogenannten Blaulichtparty in Arnsberg-Hüsten wurde eine 23-Jährige möglicherweise Opfer von K.o.-Tropfen.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend (6. September 2025) auf dem Gelände eines Rettungsdienstes. Wie die Polizei berichtet, bemerkte die 23-jährige Besucherin im Laufe des Abends plötzlich Symptome, die sie sich nicht mit ihrem eigenen Alkoholkonsum erklären konnte.

Gedächtnisverlust von über einer Stunde

Sie litt unter Schwindel und Benommenheit. Kurz darauf erlitt die Frau einen kompletten Gedächtnisverlust, der mehr als eine Stunde andauerte. Vertrauenspersonen brachten die junge Frau schließlich nach Hause.

Erst am Montag erstattete die Geschädigte Anzeige bei der Polizei. Aufgrund der späten Meldung wurde auf eine Blutentnahme verzichtet, da die Substanzen vermutlich nicht mehr nachweisbar gewesen wären.

Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen und Zeuginnen. Wer Hinweise zu dem Vorfall geben kann, wird gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiwache in Arnsberg unter der Telefonnummer 02932-90200 in Verbindung zu setzen. (red)