Kleinere Reparaturen am eigenen Fahrzeug können zwar Geld sparen, müssen aber fachkundig und mit geeignetem Material durchgeführt werden. Diese Lektion muss nun ein 57-jähriger Mann aus Jüchen lernen, der für eine gefährliche Eigenbau-Reparatur am Kleinkraftrad zur Verantwortung gezogen wird.

Am Dienstag, 3. Juni, gegen 19.45 Uhr, war der 18-jährige Sohn des Mannes mit dem Kleinkraftrad seines Vaters auf der Straße Hackhausen unterwegs. Einer Polizeistreife fiel das Fahrzeug aufgrund eines extrem lauten Motorengeräusches auf.

Polizei entdeckt geschmolzenen Gartenschlauch am Auspuff

Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der Auspuff des Kleinkraftrads nicht ordnungsgemäß mit dem Motor verbunden war. Offenbar hatte jemand versucht, selbst eine Verbindung zu basteln – und dafür einen Gartenschlauch verwendet.

Das improvisierte Bauteil war durch die Hitze im Betrieb bereits geschmolzen, was zu der erheblichen Lärmbelästigung führte. Gegen den Fahrzeughalter wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige geschrieben.

Polizei warnt vor selbst vorgenommenen Fahrzeugveränderungen

Die Polizei rät dringend dazu, alle selbst vorgenommenen Veränderungen am Fahrzeug vom TÜV abnehmen und entsprechend eintragen zu lassen. Andernfalls droht ein Verlust der Betriebserlaubnis. Dies gilt auch, wenn sich etwa die Abgas- oder Geräuschemissionen des Fahrzeugs verändern.

Wer ein Fahrzeug ohne Betriebserlaubnis auf öffentlichen Straßen führt, riskiert ein Bußgeld – wie nun der 57-jährige Fahrzeughalter aus Jüchen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.