In Iserlohn kam es zu einem tragischen Unglück. Bei einem Kohlenstoffmonoxid-Austritt in einem Wohnhaus verstarb ein Bewohner.
IserlohnTödlicher CO-Austritt in Wohnhaus – Bewohner verstorben

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Bei einem CO-Austritt in einem Wohnhaus in Iserlohn kam für einen Bewohner jede Hilfe zu spät.
Am Montag (23. Juni 2025) wurde der Einsatzzentrale eine bewusstlose Person in einem Wohnhaus an der Karl-Arnold-Straße in Iserlohn gemeldet. Als der Rettungsdienst die Wohnung des Patienten erreichte, lösten die CO-Warner der Rettungsdienstbesatzung umgehend aus.
Dies deutete auf eine hohe Kohlenstoffmonoxid-Konzentration im Gebäude hin. Der Patient wurde schnellstmöglich aus seiner Wohnung gebracht und es wurde umgehend mit der Reanimation begonnen.
Erhöhte CO-Konzentration im gesamten Gebäude festgestellt
Das Einsatzstichwort wurde auf "Gas1-Ausgelöster CO-Warner" erhöht und der Löschzug der Berufsfeuerwehr fuhr die Einsatzstelle an. Vor Ort stellte ein Trupp unter Atemschutz mit einem Mehrgasmessgerät eine stark erhöhte CO-Konzentration im gesamten Gebäude fest.
Daraufhin wurde das Alarmstichwort noch einmal auf "Gas 2" erhöht. Somit wurden einige Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr geräumt und mittels Hochleistungslüfter gelüftet.
Zudem wurde die Gaszufuhr ins Gebäude abgeschiebert und die Gasthermen abgeschaltet. Außerdem wurden zahlreiche Rettungsmittel aus den umliegenden Städten und dem Märkischen Kreis alarmiert.
13 Personen wurden untersucht – für einen Bewohner kam jede Hilfe zu spät
Die Bewohner des betroffenen Hauses wurden in einem im Rückstau stehenden Linienbus der MVG untergebracht. Insgesamt wurden 13 Personen durch einen Notarzt untersucht. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst in ein Iserlohner Krankenhaus transportiert.
Da die Kollegen und Kolleginnen des Rettungsdienstes bereits mit den Wiederbelebungsmaßnahmen in dem Wohnhaus begonnen hatten, mussten auch diese durch den Notarzt gesichtet werden. Leider kam für den Bewohner der Wohnung jede Hilfe zu spät, sodass nur noch der Tod festgestellt werden konnte.
Wie es zu der Kohlenstoffmonoxid-Ansammlung kam, ist nun Ermittlungsaufgabe der Polizei. Die Einsatzstelle wurde gegen 18.30 Uhr an die Polizei übergeben.
Für die gesamte Einsatzdauer war die Karl-Arnold-Straße auf Höhe der Tankstelle komplett gesperrt. Insgesamt befanden sich 56 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vier Stunden lang an der Einsatzstelle. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.