Irrfahrt im Gleisbett endet für einen Mann mit Feuer.
Irrfahrt in DuisburgBetrunkener (44) landet im Gleisbett – nach 100 Metern brennt sein Auto

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Ein Streifenwagen der Polizei in der Nacht (Symbolbild).
08.09.2025, 11:41
Eine spektakuläre Irrfahrt hat am späten Freitagabend (5. September) in Duisburg-Alt-Hamborn für Aufsehen gesorgt. Ein 44-jähriger Mann landete mit seinem Auto im Gleisbett und fuhr einfach weiter – bis sein Wagen in Flammen aufging.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Vorfall gegen 23.20 Uhr. Der Mann wollte von der Kampstraße auf die Duisburger Straße abbiegen, als er die Kontrolle verlor und auf den Schienen der Straßenbahn landete.
Fahrer versucht 100 Meter lang, sich zu befreien
Doch anstatt den Wagen zu stoppen, gab der 44-Jährige offenbar nicht auf. Laut Zeugen und Zeuginnen versuchte er über eine Strecke von rund 100 Metern, sein Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn zu manövrieren. Der Versuch scheiterte und endete damit, dass der Motorraum des Hyundai Feuer fing.
Die alarmierte Feuerwehr rückte an und löschte den Brand. Währenddessen nahmen sich Polizistinnen und Polizisten den Fahrer zur Brust.
Polizei hat schlimmen Verdacht – Blutprobe angeordnet
Den Einsatzkräften fiel schnell auf, dass der Fahrer alkoholisiert sein könnte. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Ein zusätzlich durchgeführter Drogenschnelltest verlief hingegen negativ.
Für den 44-Jährigen endete die Nacht auf der Polizeiwache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Seinen Führerschein ist er vorerst los – die Beamtinnen und Beamten stellten ihn sicher. Auch das ausgebrannte Auto wurde als Beweismittel sichergestellt.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen aufgenommen. (red)