Irre VerfolgungsjagdMann (41) flüchtet in Oberhausen vor Polizei und baut Unfall – Liste der Sünden ist lang

Emblem der Polizei NRW auf einem Polizeiauto.

Eine Verfolgungsjagd in Oberhausen endete mit einem Unfall und einer Festnahme (Symbolfoto).

Erst missachtet er eine rote Ampel, dann liefert er sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die Flucht eines 41-Jährigen endete mit einem Crash.

Eine wilde Verfolgungsjagd mit anschließendem Unfall und einer weiteren Flucht zu Fuß hat die Polizei in Oberhausen am Donnerstagnachmittag (14.08.) auf Trab gehalten. Am Ende klickten für einen 41-jährigen Mann die Handschellen.

Waghalsige Flucht endet mit Crash

Alles begann gegen 17.00 Uhr auf der Grenzstraße. Eine Streifenwagenbesatzung wollte einen Chrysler-Fahrer anhalten, weil dieser zuvor eine rote Ampel missachtet hatte. Doch als der Fahrer die Anhaltezeichen der Polizisten und Polizistinnen bemerkte, gab er Gas und flüchtete.

Mit waghalsigen Fahrmanövern raste der 41-Jährige durch die Straßen, bis seine Flucht auf der Stöckmannstraße jäh endete. Dort krachte er mit seinem Wagen in zwei am Straßenrand geparkte Fahrzeuge.

Doch damit nicht genug: Der Mann setzte seine Flucht zu Fuß fort. Weit kam er allerdings nicht. Er verletzte sich an einem Zaun und konnte schließlich von den Beamten und Beamtinnen festgenommen werden. Nach einer Behandlung im Krankenhaus kam der Fahrer ins Polizeigewahrsam.

Gleich mehrere Gründe für die Flucht

Der mutmaßliche Grund für sein Verhalten wurde schnell klar: Der Tatverdächtige hatte keinen Führerschein, die am Chrysler angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zum Auto und das Fahrzeug selbst war nicht mehr zugelassen. Gegen den 41-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Das Auto und die falschen Kennzeichen wurden sichergestellt. (red)