Eine Polizeikontrolle in Hagen förderte bei einem E-Scooter-Fahrer gleich mehrere Probleme zutage. Der Mann war stark alkoholisiert.
Irre Suff-Fahrt in HagenMann (32) mit 1,6 Promille auf E-Scooter gestoppt – und das war nicht alles

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In Hagen wurde ein E-Scooter-Fahrer von der Polizei kontrolliert (Symbolbild).
Eine Alkoholfahrt mit dem E-Scooter endete für einen 32-jährigen Mann aus Hagen am späten Donnerstagabend (14. August 2025) mit einer Strafanzeige. Er war gegen 23.20 Uhr in eine Polizeikontrolle in der Bergstraße geraten.
Polizisten und Polizistinnen wurden auf den Mann aufmerksam, weil er mit seinem Scooter auffällig mittig auf der Fahrbahn fuhr. Erst nach einer zweiten Aufforderung hielt der 32-Jährige an.
Atemalkoholwert von 1,6 Promille
Bei der Kontrolle nahmen die Einsatzkräfte starken Alkoholgeruch wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: Der Wert lag bei 1,6 Promille. Ein ebenfalls durchgeführter Drogenvortest verlief negativ.
Doch das war nicht das einzige Vergehen. Den Beamten und Beamtinnen fiel auf, dass das Versicherungskennzeichen am E-Scooter bereits 2024 abgelaufen war.
Fahrer mit überraschenden Ausreden
Der Mann zeigte sich laut Polizei überrascht. Er habe „nicht damit gerechnet zu haben, solch einen hohen Atemalkoholwert zu haben“. Außerdem sei er davon ausgegangen, dass sein Versicherungsschutz automatisch weiterlaufe und er nicht jährlich ein neues Kennzeichen beantragen müsse.
Für den 32-Jährigen endete die Fahrt auf der Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (red)