Eine irre Suff-Fahrt mit anschließender Flucht beschäftigte in der Nacht zu Samstag (18. Oktober) die Polizei in Mönchengladbach. Ein 30-jähriger Mann hinterließ auf der Hovener Straße ein Trümmerfeld.

40.000 Euro Schaden nach missglücktem Wendemanöver

Gegen Mitternacht wollte der 30-Jährige mit seinem Auto auf der Straße wenden. Dabei krachte er in insgesamt fünf geparkte Autos. Doch anstatt sich um den von ihm verursachten Schaden zu kümmern, ergriff der Mann dreist die Flucht. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf die horrende Summe von rund 40.000 Euro.

Heldenhafte Zeugen und Zeuginnen greifen ein

Die Rechnung hatte der Fahrer aber ohne aufmerksame Zeugen und Zeuginnen gemacht. Sie beobachteten den Vorfall, alarmierten sofort die Polizei und machten sich sogar selbst auf die Suche, um weitere Hinweise auf den Flüchtigen zu sichern.

Dank ihrer genauen Angaben konnten Polizistinnen und Polizisten den Mann wenig später auf einem Parkplatz „Am Haus Lütz“ stellen. Bei der Kontrolle kam dann das dicke Ende: Der 30-Jährige war nicht nur betrunken, er besaß auch keinen gültigen Führerschein. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei bedankte sich ausdrücklich bei den engagierten Zeuginnen und Zeugen, durch deren Hilfe der Fall so schnell aufgeklärt werden konnte. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. (red)