Ein unglaublicher Fund für den Zoll in NRW!

Am Montag (25. August 2025) kontrollierten Beamte und Beamtinnen des Hauptzollamts Dortmund auf dem Autobahnparkplatz Allenstein an der A2 ein verdächtiges Fahrzeuggespann mit britischer Zulassung.

Gegen 12.30 Uhr fiel den Zöllnern und Zöllnerinnen ein Lkw auf, der einen Oldtimer geladen hatte.

Der 46-jährige britische Fahrer gab an, den einhundert Jahre alten Wagen von Großbritannien nach Dänemark zu transportieren. Dort solle das wertvolle Stück ausgestellt werden.

Wert des Oldtimers: Eine Million Euro

Doch die Beamten und Beamtinnen wurden stutzig und fragten nach den Zollpapieren.

„Entsprechende Zollpapiere für die Einfuhr oder die vorübergehende Verwendung in der Europäischen Union konnte der Mann nicht vorlegen“, erklärte Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

Der Fahrer versuchte daraufhin verzweifelt per Telefon, die notwendigen Dokumente zu organisieren – doch ohne Erfolg. Das Ergebnis seiner Gespräche war negativ.

Strafverfahren und 70.000 Euro Forderung

Die Konsequenzen für den Fahrer sind gravierend: Die Zollbeamten und Zollbeamtinnen leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein und forderten eine Sicherheitsleistung von 70.000 Euro für die zu erwartenden Einfuhrabgaben.

Da der Fahrer die Summe nicht aufbringen konnte, wurde der Oldtimer sichergestellt.

„Da die Zahlung der Sicherheitsleistung nicht möglich war, stellten die Zöllner den Oldtimer sicher“, so Münch weiter. Für den Fahrer endete die Fahrt damit auf dem Parkplatz. (red)