Irre Drogen-Fahrt in HagenMann (42) ohne Führerschein und vollgepumpt gestoppt

Ein Polizeiauto mit Blaulicht.

Ein Opel-Fahrer wurde in Hagen nach einer gefährlichen Fahrt von der Polizei gestoppt (Symbolfoto).

Eine Zeugin alarmierte die Polizei in Hagen, weil ein Opel in Schlangenlinien fuhr. Die Kontrolle brachte gleich mehrere Straftaten ans Licht.

Was für eine unverantwortliche Aktion! Eine Zeugin hat am Dienstag (05.08.2025) in Hagen goldrichtig reagiert, als sie die Polizei alarmierte. Ihr war ein Opel an der Kreuzung Volmetalstraße/Delsterner Straße aufgefallen, der extrem unsicher und teilweise sogar im Gegenverkehr unterwegs war.

Die Frau berichtete den alarmierten Polizisten und Polizistinnen, dass der Opel zunächst ewig an einer grünen Ampel gewartet habe, bevor er mit 30 Sekunden Verzögerung losfuhr. Auf der folgenden Strecke sei er statt der erlaubten 70 km/h nur mit etwa 40 km/h geschlichen.

Fahrer stand unter Drogen und hatte keinen Führerschein

Immer wieder sei der Wagen in Schlangenlinien gefahren und dabei auch in den Gegenverkehr geraten. „Der Fahrer habe Glück gehabt, dass ihm kein Fahrzeug entgegenkam, da ein Unfall sonst wahrscheinlich gewesen wäre“, so die Polizei.

Eine Streifenwagenbesatzung konnte den Opel schließlich stoppen und den 42-jährigen Fahrer aus Gelsenkirchen kontrollieren. Und die Liste der Vergehen ist lang.

Der Mann konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen – sie war ihm bereits vorläufig entzogen worden. Ein Drogenvortest verlief positiv auf gleich drei verschiedene Substanzen.

Gegenüber den Beamten und Beamtinnen gab der 42-Jährige an, dass er „irgendwie“ wisse, dass sein Führerschein weg sei. Zusätzlich fanden die Einsatzkräfte bei ihm einen kleinen Behälter mit weißen Pulverrückständen.

Die Folge: Der Mann musste eine Blutprobe abgeben und kassierte Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts auf Drogenbesitz. Auch der Halter des Opels erhielt eine Anzeige, weil er die Fahrt zugelassen hatte. (red)