Langenfeld – Kein Vor, kein Zurück: Plötzlich ging nichts mehr. Ein Junge hatte sich dermaßen fest in einem Klettergerüst an einer Schule in Langenfeld verfangen, dass die Feuerwehr alarmiert wurde. Die musste sogar schweres Gerät einsetzen.

• Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Langenfeld
• Nichts geht mehr: Junge hängt in Klettergerüst fest
• Die Einsatzkräfte müssen auf schweres Gerät zurückgreifen

Ungewöhnlicher Einsatz für Feuerwehr Langenfeld

Zu einem „nicht alltäglichen Einsatz“ ist die Feuerwehr Langenfeld am Donnerstag (10. Juni) gerufen worden. Das Stichwort lautete „Personenrettung“ – was präzisiert wurde durch den Zusatz: „Kind hängt in Klettergerüst fest“.

Tatsächlich handelte es sich nicht bloß um einen Jungen, der zu hoch geklettert war und sich nun nicht mehr herunter traute. Das Kind befand sich in der Klemme – im sprichwörtlichen Sinne.

Junge hängt in Klettergerüst fest, schweres Gerät nötig

Denn der Arm des Jungen hatte sich auf einer Seilpyramide so schlimm verkeilt, dass er nicht mehr herauszubekommen war. Wie er das überhaupt geschafft hatte, blieb unklar. Doch auch mit Hilfe der Wehrleute gelang es zunächst nicht, den Jungen zu befreien.

Der Feuerwehr blieb keine andere Wahl, als zu schwerem Gerät zu greifen. Mit einem tragbaren Spreizer wurde nun vorsichtig eine Lücke zwischen einer Platte und dem Geländer geschaffen, zwischen denen der Arm des Jungen eingeklemmt war.

Kind kommt bei Kletter-Unfall in Langenfeld glimpflich davon

Ein Rettungsdienst untersuchte das Kind anschließend auf Verletzungen. Aber der Junge hatte offenbar Glück im Unglück gehabt und kam unverletzt und mit einer unangenehmen Erfahrung glimpflich davon.

Das Klettergerüst auf dem Schulhof musste allerdings vorerst gesperrt werden, da unklar war, wie schwer die Elemente durch den Einsatz des Spreizers beschädigt wurden. (jv)