Horror-Unfall auf A46Fahrer (19) lässt schwerverletzte Freunde im Wrack zurück und flüchtet

Rettungswagen und Polizeiwagen stehen nach einem schweren Verkehrsunfall auf einer Kreuzung.

Symbolbild: Rettungskräfte bei einem schweren Verkehrsunfall.

Schlimmer Unfall auf der A46 in der Nacht zu Sonntag. Der Fahrer flüchtete zu Fuß und ließ seine teils lebensgefährlich verletzten Freunde zurück.

In der Nacht zum Sonntag (20. Juli) hat sich auf der A46 bei Neheim ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 19-jähriger Ford-Fahrer verlor gegen 3.20 Uhr die Kontrolle über sein Auto, der Wagen kam auf der Seite zum Liegen.

Mit ihm im Auto saßen drei weitere junge Männer. Ein 18-Jähriger aus Werl und ein 22-Jähriger aus Ense erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein 27-jähriger Arnsberger wurde sogar lebensgefährlich verletzt. Die Männer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Fahrer flüchtet und löst Großfahndung aus

Doch der 19-jährige Fahrer flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. Die Polizei leitete sofort eine große Fahndung ein, bei der auch ein Hubschrauber und ein Suchhund eingesetzt wurden.

Die Suche war erfolgreich: Der schwer verletzte Mann konnte schließlich in Werl angetroffen werden. Er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Stand der Unfallfahrer unter Alkoholeinfluss?

Da sich bei dem 19-Jährigen Hinweise auf Alkoholkonsum ergaben, ordneten die Polizisten und Polizistinnen eine Blutprobe an. Den Ford sowie den Führerschein des Fahrers stellten die Beamten und Beamtinnen sicher.

Für die Dauer der Unfallaufnahme durch das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bielefeld blieb die Richtungsfahrbahn Hagen gesperrt. Mit einer Freigabe wurde in den Vormittagsstunden gerechnet. (red)