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Kritik an „Bürokratiemonster“Homeoffice-Pflicht: NRW-Minister schießt quer

Homeoffice_Symbol

Die geplante Homeoffice-Verordnung stößt auf Kritik. Das Symbolfoto zeigt eine Frau mit Laptop im Homeoffice.

Düsseldorf – In der Corona-Pandemie hält es Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) für unnötig, mit einer Verordnung mehr Beschäftigte als bisher zur Arbeit in ihren eigenen vier Wänden zu bewegen.

  • NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart kritisiert Homeoffice-Verordnung
  • „Bürokratiemonster“ befürchtet
  • Lob für Firmen in NRW

Homeoffice-Pflicht: NRW-Minister fordert Überzeugungsarbeit

Das Ziel, den Homeoffice-Anteil an der Belegschaft zu erhöhen, sei zwar richtig, der Weg über eine Verordnung sei aber falsch, sagte der Landespolitiker am Mittwochmorgen in WDR 5. Die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgelegte Regelung wäre ein „Bürokratiemonster“. „Wir brauchen jetzt keine neuen Regeln, sondern wir brauchen vor allem Überzeugungsarbeit.“

Andreas_Pinkwart_Minister

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart im Januar 2021 bei einer Pressekonferenz in der Düsseldorfer Staatskanzlei.

Seit dem Ausbruch der Pandemie sei in den Firmen in NRW „hervorragend gearbeitet worden - mit Hygienekonzepten und mit geteilten Teams, die wechselnd zu Hause und im Unternehmen arbeiten“, sagte Pinkwart. Das gebühre Anerkennung.

Homeoffice-Pflicht: Verordnungsentwurf liegt vor

Bund und Länder hatten sich am Dienstag nach mehrstündigen Verhandlungen darauf geeinigt, dass Arbeitgeber ihren Beschäftigten künftig das Arbeiten im Homeoffice überall dort ermöglichen müssen, wo es die Tätigkeiten zulassen.

Dadurch sollen Kontakte am Arbeitsort, aber auch auf dem Weg zur Arbeit, reduziert werden. Ein entsprechender Verordnungsentwurf von Heil - befristet bis zum 15. März - liegt bereits vor. (dpa)